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Clarissa Marchesan

Singen,tanzen, Fingerspiele

Es ist schon lange bekannt, dass Kinder mit emotionalem Bezug besser und schneller Dinge lernen. 

Ganz besonders, wenn sie eine gute und liebevolle Begleitung im Kindergarten oder in der Schule haben.

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als ich mit 3 Jahren in den Kindergarten kam.Ich hatte eine Erzieherin, Tante Gudrun, die ich sehr geliebt habe. Sie war so lieb,so klug und hatte mit uns ganz viele Lieder gesungen. Lieder über den Frühling, über die Sommerwiese, vom Sankt Martin, bis hin zur Weihnachtsbäckerei. Es waren für mich  wundervolle Momente. Meine Mutter war immer sehr überrascht, wie viele Lieder, Fingerspiele und Tänze ich mit nach Hause gebracht habe. Ich kann mich erinnern, dass sie viel mit uns gelacht hat und oft aus dem Nichts immer ein Lied auf den Lippen hatte. Da ich Texte, Tänze und Lieder so schnell it singen konnte, durfte ich bie Aufführungen mitmachen. Diese wurden dann bei grossen Festen den Eltern und der gesamten Einrichtung gezeigt.

Die Begeisterung am Singen und Tanzen, habe ich nie verloren. Ich lernte früh Flöte und Gitarre spielen. In meinen Pratika, die ich im Rahmen meiner Erzieherausbildung absolvieren musste, kam mir das immer zu Gute. Denn die Kinder waren begeistert von den Liedern, die wir gemeinsam sangen.

Damals hatte ich mir noch keine Gedanken gemacht, warum ich so schnell und so gut Texte, Melodien und Tänze auswendig konnte. Jetzt ist mir im Laufe meines Lebens und der Schulkarriere meiner Söhne klar geworden, dass das Lernen ohne Leidenschaft, ohne emotionalen Bezug, oftmals nichts bringt, was in seinem Gehirn rein zu bekommen.

Wenn der Pädagoge, Eltern, Lehrer/in oder Erzieher/in selber nicht für die Sache brennen und zu den Kindern keine emotionale Beziehung aufbaut, wird es sehr schwierig sein, dass das Kind, wie man so schön sagt. Nichts lernen! Es wird die Sache auswendig lernen und wenn es gu läuft, bis zur Klausur noch im Kopf behalten, um es dann wieder zu vergessen.

In meinen Coachings mit hochhsensiblen hochbegabten Kindern ist mir aufgefallen, dass ihr Sein mit allen Sinnen ausgestattet ist. Insbesonders bei der Musik. Da wird der kreative Prozess durch die positive Art zum Tun angeregt. Wenn ich die Musik in einer schönen Atmosphäre höre, die Erzieherin mit Herz , Freude und Seele dabei ist, kann sich die musikalische Intelligenz nach eigenen Regeln entwickeln. Das Kind bekommt in seinem eigenen Tempo das Lied, den Tanz , die Fingerspiele vermittelt.

Es ist egal, wie schnell, oder langsam gelernt wird.

Natürlich finden nicht alle Kinder Musik toll, oder singen gerne. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Kinder im allgemeinen sehr gerne Lieder singen, MUsik  hören, Tänze tanzen und Fingerspiele machen. Erst später, wenn Leistung verlangt wird, etwa wie in der Schule mit dem Notensystem, lässt die Begeisterung nach, bis hin zum berühmten: Ich habe kein Bock auf Musik in der Schule!

So habe ich das bei meinen Söhnen erlebt. Schon als sie in meinem Bauch waren, haben sie auf Stimmung reagiert. Bei Musik, so habe ich das erlebt, wurde sich mitbewegt. Wenn ich gesungen habe, oder getanzt habe, haben sie sich wohlgefühlt. Es war von Anfang an positiv geprägt. 

Musik war bei uns zu Hause ein fester Bestandteil. Es wurde viel gesungen, getanzt, musiziert und gelacht. Später in der Schule haben beide nach und nach immer mit weniger freudig auf Musik reagiert. Aussagen, wie:" Musik ist doof!", wurden lauter.

Ich fand es sehr schade, dass meine Kinder nicht mehr an Opernbesuche, oder ähnlichem interessiert waren. Ich hatte mir damals die Abneigung zur Musik,mit ihrem Größerwerden erklärt und sie natürlich gelassen. Später, vor ein paar Jahren, haben mir beide erzählt, dass sie es immer geliebt hatten, dass ich mit ihnen gesungen habe,mit ihnen in die Zauberflöte gegangen bin und ihnen ermöglicht habe, sich auszuprobieren.

Heute spielen beide Söhne Gitarre und hören viel Musik. Joel singt im Chor und hat viel Freude daran, sich durch das singen auszudrücken.

Wie bei mir, bei meinen Söhnen und bei meinen Coachees habe ich festgestellt, dass Musik in den Menschen eine gesamt Harmonie darstellt, die unterschiedlich wahrgenommen wird und mir oft, als "Hineintauchen mit Körper, Geist und Seele", beschrieben wird.

Bei dem Hochbegabten Mädchen, von dem ich im Video erzähle, sehe ich das genau so, wie mir so oft beschrieben wird. Sie saugt all meine Gesten, meine Blicke, meine Bewegungen auf und ahmt sie von mal zu mal immer perfekter nach. Ich beschrieb im Video, dass sie mit ihren 2 Jahren noch nicht spricht ( Eltern sprechen zu Hause nur polnisch), sie aber mit ihren Lippen die Wörter mit spricht ( ohne zu sprechen). Sie ist mit allen Sinnen dabei.

Wenn beim Singen, beim Tanzen und Fingerspielen, die Stimmung stimmt, das Vertrauen zwischen den Beteiligten und der Faktor Spaß am Tun seinen Raum findet, dann kann die Seele lachen.

Wenn ich Musik  höre,Lieder singe oder Tänze,tanze erlebe ich es mit allen Sinnen. Es ist,als ob ich in diesem Lied eingehüllt und getragen werde

Dieses Gefühl beschreiben wird mie oft von hochsensiblen Hochbegabten berichtet.

Anfangs habe ich beschrieben,dass wir am Besten durch emotionalen Bezug lernen ,uns Dinge dadurch viel eher im Gedächtnis bleiben. Ich habe Glück gehabt,dass ich damals Menschen begegnet bin,wie meine Erzieherin Tante Gudrun,die mit Freude und Herz Lieder gesungen hat. Dieses Gefühl habe  ich mir bewahrt und gebe es mit allen Sinnen wieder weiter. 

Liebe Grüße Eure 

Clarissa

 

Über die Autorin:

Coach für hochsensible Hochbegabte der Akademie Tutorium Berlin
Mein Motto:
Die Bühne des Lebens selber gestalten!
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