Hallo.Gerade wird in deutschen Medien (wieder einmal) viel und spannungsgeladen über Rassismus diskutiert. Die Lager sind extrem gespalten.
Manche wenden sich nur noch genervt ab, weil sie glauben, es gehe sie nichts an oder sie können eh nichts ändern.
Andere polarisieren sich in Extremen, rechts oder links.
Doch wir sind alle betroffen.
Denn erstens leben wir gemeinsam in einer immer vielschichtigeren Gesellschaft und diese Vermischung wird sich nicht mehr zurückdrehen lassen.
Und zweitens beginnt für mich Rassismus viel früher. Er hat seine Wurzel in der Tendenz unseres Geistes, alles, was uns beunruhigt, weil es anders ist und anders denkt, auszugrenzen.
Von diesem Zweispalt betroffen sind nicht nur Deutsche und Ausländer*innen, Weiße und Schwarze, sondern auch jüngere und ältere Generationen, Frauen und Männer, Andersgläubige und Andersdenkende.
Wir müssen uns nicht immer mögen. Wir müssen auch nicht immer übereinstimmen. Doch in einer so stark heterogenen und sich rasant entwickelnden Gesellschaftsphase ist es wirklich wichtig, dass wir einander mehr zuhören.
Der folgende RAP-Song gibt ein ermutigendes Beispiel. Sieh ihn als eine Einladung, dich zu fragen:
Wo grenzt du Menschen aus, weil sie anders aussehen und anders denken als du?
Wer in deinem Umfeld wartet darauf, dass du ihm einfach mal zuhörst?
Was hast du schon zu verlieren?
Mit lauschendem Gruß, Veit