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Oliver Domröse

Hochsensibilität und Mann-Sein: Wie Du als hochsensibler Mann Dein ganzes Potenzial leben kannst

Was bedeutet es heutzutage als Mann hochsensibel zu sein?
Und wie kann ich mit dieser Veranlagung einer Frau auf Augenhöhe begegnen?

Nachdem ich mich in den letzten Artikeln verstärkt auf die Themen Narzissmus und Selbstliebe konzentriert haben, möchte ich mich heute nach längerer Zeit ein weiteres Mal an die sensitiven und hochsensiblen Männer wenden. Der Artikel soll dich als hochsensibler Mann zu mehr Selbstvertrauen und Annahme deiner natürlichen Anlage animieren.

In diesem Beitrag wirst du erfahren, wie es mir seit meinem neuen Selbstverständnis als hochsensibler Mann vor über zwei Jahren erging, wie du als hochsensibler Mann in deine Kraft kommst und wie du mit dieser Veranlagung einer Frau aus deiner Mitte heraus begegnen kannst.

Hochsensibilität unter Männern

Ich bin ein emotionaler und sensibler Mann – und stolz darauf. Ich stehe in Kontakt mit meinen Gefühlen. Ich erlaube mir, sie ganz zu fühlen und angemessen auszudrücken. Ich versuche sogenannte unangenehme Gefühle so wenig wie möglich zu verdrängen oder mit Ersatzbefriedigungen zu kompensieren. Heute kann ich diese Sätze mutig und kraftvoll aussprechen. Das war bei Weitem nicht immer so.

Gefühle und Männlichkeit sind heutzutage so eine Sache. Insbesondere wenn es um „unmännliche“ Gefühle wie Trauer, Angst oder Scham geht. Aus vielen Gesprächen, Kommentaren und E-Mails weiß ich aber, dass sich viele Männer nach der ganzen Palette ihres Gefühlsleben sehnen. Nach der inneren Verbindung mit all ihren Gefühlen. Leider ist es so, dass sich die meisten Männer aufgrund von gesellschaftlichen Normen für Gefühle wie Trauer oder Angst schämen. Sich als unmännlich fühlen, als Memmen, Weicheier, Softies und leider oftmals auch so von ihrem Umfeld betitelt werden, falls sie sich trauen, solche gesellschaftlich „unangebrachten“ Gefühle zu zeigen.

In Verbindung mit den eigenen Gefühlen sein

Solch eine Reaktion finde ich äußerst schade und hilft letztlich keinem weiter: weder dem Mann noch seinem näheren Umfeld wie Frau, Kinder, Kollegen, Freunden. Warum? Weil er mit dieser inneren Ablehnung einen wesentlichen Teil seiner Identität als hochsensibler Mann ablehnt, dagegen rebelliert und ankämpft. Dies kostet nicht nur enorm viel Kraft und Lebensfreude, sondern blockiert auch sein Potenzial, sich als ganzer Mann in die Gesellschaft einzubringen. Das Einbringen von Männern, die bewusst mit all ihren Gefühlen in Verbindung stehen, wird in unserer Zeit immer wichtiger, davon bin ich überzeugt.

Ich habe es in den letzten 20 Jahren ja oft genug selbst erlebt. Bezeichnungen von Frauen wie Männern aus meinem Bekannten- und Kollegenkreis wie Memme, Weichei, Sensibelchen oder Frauenversteher sind mir durchaus bekannt. Doch es tut sich was in unserer Gesellschaftsstruktur, insbesondere was die tradierten Rollenbilder und Hierarchien angeht. Alte Verkrustungen und Hierarchien brechen auf oder fallen einfach weg. Ich begrüße diese Entwicklung außerordentlich, weil ich glaube, dass es an der Zeit ist, dass sich Mann und Frau auf einer neuen Ebene im 21. Jahrhundert begegnen. Diesen Wunsch höre ich gleichermaßen von Männern wie Frauen. Doch dazu ist es notwendig, dass wir Beziehungs- und Liebesfähig werden. Dies gilt insbesondere für uns Männer.

Als hochsensibler Mann Beziehungs- und Liebesfähig sein

Nehmen wir die Beziehungsfähigkeit. Bis vor einigen Jahrzehnten war die Rollenverteilung noch ziemlich klar: der (Ehe)Mann war der Ernährer, Versorger und Herrscher. Er war der Herr im Haus. Es gab eine „natürliche“ Hierarchie zwischen dem Mann und seiner Frau. Ein Gefälle von oben nach unten. Es wurden materielle, finanzielle und auch emotionale Abhängigkeiten geschaffen. Der Mann bestimmte, die Frau folgte. Dieses Gefälle hatte auch zur Folge, dass ein Mann niemals richtig in Beziehung mit seiner Frau treten musste. Es war einfach nicht notwendig.

Seit einiger Zeit ändert sich diese Hierarchie aber. Eine moderne Frau möchte nicht mehr unten stehen, sondern ihrem Mann gleichberechtigt gegenüber. Dies überfordert aber viele Männer, da sie zum einen an dem alten Rollenbild (fest)hängen und zum anderen sich nun zum ersten Mal mit ihrem Innenleben auseinandersetzen müssen. Viele Männer sind aber abgeschnitten von ihrem Herzen und damit von ihren Gefühlen. Und damit von der Beziehung und Verbundenheit zu ihrem Umfeld. Denn ohne Gefühle, keine Beziehung, kein sich einlassen auf den anderen. Weil genau dafür Gefühle da sind: um in Beziehung zu treten mit unserem Umfeld.

Anhand zweier Gefühle möchte ich das verdeutlichen.

Nehmen wir als erstes das Gefühl der Wut. Wut als Kraft verstanden befähigt uns, eine Entscheidung zu treffen, ein klares „Ja“ oder „Nein“ auszusprechen. Mit dieser Kraft wissen wir, was wir wollen oder nicht wollen. Sie kennt keine Zweifel und kein Zögern, sie ist zielgerichtet. Die gedankliche Interpretation dahinter ist: „Das ist falsch. Das will ich nicht so.“ Als Kraft eingesetzt verschafft sie uns Klarheit und Durchsetzung. Wir können eine Situation verändern, die wir als falsch interpretieren, und bei der wie vor allem auch die Macht haben, sie zu verändern. Wut ist das Feuer in uns. In ihrem Schatten, als destruktive Ausdrucksform, schafft Wut Zerstörung. Wir brauchen Wut um uns durchzusetzen, ernst genommen zu werden, für andere greifbar zu sein, eine klare Position zu vertreten. Wenn wir Wut als Kraft in uns spüren, ist es in der Regel nicht notwendig, zu schreien oder sogar handgreiflich zu werden. Dies wäre dann der destruktive Ausdruck einer (jahrelang) angestauten Wut. Alleine die Tatsache, dass wir in Verbindung mit dieser Kraft in uns sind, reicht aus. Alleine das Spüren dieser inneren Kraft verändert die Situation schon, verschafft uns eine gewisse natürliche Autorität und Respekt. Bildlich gesprochen ist es so, als ob wir ein Schwert bei uns tragen würden. Es ist nicht notwendig, dass wir dieses Schwert ziehen, es reicht aus, dass wir es bei uns tragen. Alleine das Tragen verschafft uns schon eine andere Ausstrahlung. Unser gegenüber, egal ob Mann oder Frau, spürt dieses Schwert auf subtile Art und Weise.

Das zweite Gefühl ist die Trauer. Trauer als Kraft verstanden öffnet unsere Herzen. Authentische Trauer erfüllt uns mit Liebe, Wertschätzung und Annahme. Die gedankliche Interpretation dahinter ist: „Das ist schade. Ich kann nichts daran ändern“. Wenn wir einen geliebten Menschen verlieren, ob durch Trennung oder Tod, können wir daran nichts ändern. Wenn wir die Trauer als Kraft in uns spüren und zulassen, befähigt sie uns, eine unabänderliche Situation in Liebe ganz anzunehmen. Trauer ist das Wasser in uns. Sie hat Tiefe, lässt mein Herz weit werden und schafft dadurch Raum. Im Grunde ist Trauerkraft erst die wirkliche Liebesfähigkeit, wenn ich annehmen kann, dass es anders ist, als ich es mir gewünscht habe. Es liegt nicht in meiner Macht, an der Situation etwas zu ändern. Dabei muss es sich nicht nur um so einschneidende Ereignisse wie Tod oder Trennung handeln. Es kann auch das schlechte Wetter bei einem geplanten Ausflug oder die Seiten an meinem Partner sein, die ich nicht so gerne mag: „Ach schade, aber das gehört zu ihm als Gesamtheit und ich liebe ihn trotzdem.“ Trauer ist eine Kraft von großer Weite und Weisheit. Sie hilft uns loszulassen und uns dem Fluss des Lebens hinzugeben, uns ihm anzuvertrauen. Der Schatten von Trauer ist Passivität und Lethargie. Unseren zwischenmenschlichen Beziehungen fehlt dann jegliche Tiefe, sie dümpeln nur an der Oberfläche, alles ist austauschbar und beliebig. Wir haben dann Angst vor dem Wandel und ein tiefes Einlassen, weil wir Angst haben, enttäuscht zu werden, etwas zu begegnen, was uns nicht gefällt, wir nicht ändern können. Doch naturgemäß wohnt allen Dingen und Beziehungen diese Tendenz inne.

Loslassen können …

Diese beiden Grundgefühle (es gibt noch drei weitere) verkörpern für mich das Grundproblem vieler hochsensibler Männer. Zu dem Gefühl der Trauer hatte ich seit jeher einen guten Zugang, im Gegensatz zu dem Gefühl der Wut, die mir meist fehlte. Es ist ja so, dass die feinfühlige Seite unserer Männlichkeit, und dazu gehört auch die Trauer, eher weiblich konnotierten Werten entspricht, wie zum Beispiel Empathie, Einfühlungsvermögen, Tiefe, Kreativität, Kommunikation oder Verständnis. Ich war der Frauenversteher par excellence. Stets hatte ich ein offenes Ohr für die Belange und Sorgen von Frauen. Sie bauten schnell Vertrauen zu mir auf und teilten ihre Sorgen mit mir. Meist ging es um irgendwelche „Machotypen“, von denen sie ausgenutzt oder angelogen wurden, und meist war es so, dass ich sofort mit in ihren Klagegesang über diese „primitiven“ Männer einstimmte. Männer sind eben Schweine – und dagegen hatte ich nichts einzuwenden, weil ich mich nicht als einer dieser Typen fühlte. Ich war der männliche Verbündete der Frauen, was ihnen sehr gefiel, weil ich ihnen dadurch viele „Insidertipps“ geben konnte, wie sie einen verständnisvollen, tiefgängigen und treuen Mann (wie mich) von diesen „Machotypen“ unterscheiden konnten. Insgeheim beneidete ich aber immer diese „Machos“, da sie das hatten, was mir als Mann (und im Kontakt mit Frauen) meist fehlte: Biss, Schlagfertigkeit, Durchsetzung, Selbstvertrauen. Oder einfach die positive Kraft der Wut.

Neben diesen emotionalen Eigenheiten zeichnete mich seit jeher eine große Gewissenhaftigkeit, Sorgfalt und Disziplin aus. Ebenso eine schnelle Auffassungsgabe, ein lösungsorientierter Ansatz und der Wunsch nach einem harmonischen Umfeld, um mich ganz zu öffnen und wohl zu fühlen. Es dauert lange, bis ich eine wirklich tiefgehende Freundschaft aufbaue. Ist dieses Vertrauen aber erst einmal aufgebaut, lasse ich mich auf diese Beziehung ganz ein, bin ein zuverlässlicher, reflektierter und verständnisvoller Freund und Gesprächspartner. Ich verabscheue aggressives und lautes Verhalten und Reden. Vor allem dann, wenn es völlig unreflektiert, plump und egozentrisch ist, wenn es nur zur eigenen Selbstdarstellung dient.

Mit dieser Schilderung meiner Hochsensibilität wollte ich dir einen ersten Eindruck vermitteln. Wie es sich anfühlt, als Mann hochsensibel zu sein. Genauso klar ist, dass es nicht den hochsensiblen Mann gibt. Jeder ist anders geprägt. Dem einen fehlt der Zugang zu seinen Gefühlen, dem anderen zu seiner archaischen Kraft. Doch nach über zwei Jahren der Beobachtung und Erforschung bei mir und anderen sensiblen Männern, sind mir zwei Grundtendenzen aufgefallen: oftmals zu viel Sanftheit, Verständnis, Tiefe, Abhängigkeit und zu wenig Durchsetzung, Klarheit, Richtung und Abgrenzung.

Um als Mann aber ganz in deine Kraft zu gelangen, ist beides notwendig: Sensibilität und Durchsetzung. Beide Kräfte sind gleich wichtig und stehen völlig gleichberechtigt nebeneinander. Deshalb schauen wir uns als nächstes an, wie wir diese beiden Kräfte in uns mehr in Balance bringen können.

Feinfühlig und kraftvoll

Der sanfte Krieger: sensibel und kraftvoll zugleich

Um mehr in deine Gefühle zu kommen, benötigst du als erstes eine gewisse innere Stabilität, ein männliches Rückgrat. Fehlt dieses Rückgrat, diese zentrierende Kraft, kannst du leicht von deinen Gefühl übermannt werden. Die Gefahr besteht, dass du dich dabei in Abhängigkeiten, Opferhaltung und Passivität verlierst. Du verlierst dich im Ideal des Softies. Umgekehrt verneinst du jegliche Tiefe und Gefühlsintensität in dir, wenn du Aggression in negativer und unkontrollierter Weise auslebst. Du verlierst dich im Ideal des Machos. Beide Stereotypen – Macho wie Softie – werden heutzutage zunehmend von Männern wie Frauen abgelehnt und bringen dich im Übrigen auch kein Stück weiter auf deinem Weg zu einer ganzheitlichen Männlichkeit.

Für eine Herzensöffnung und einer inneren Stabilität benötigen wir als hochsensibler Mann neben dem bedingungslosen Annehmen unserer femininen, sanften und weichen Seite auch das Integrieren unserer archaischen, wilden und kraftvollen Seite.

Die archaische Kraft leben

Um als hochsensibler Mann zu einem neuen Selbstvertrauen zu gelangen, ist es neben der Öffnung deines Herzens mindestens genauso wichtig, deine archaische (maskuline) Seite mehr zu kultivieren und zu erforschen. Wie erwähnt, war ich jahrelang von sehr maskulinen Männern umgeben und bewunderte sie insgeheim für ihre Schlagfertigkeit, Durchsetzungskraft und Erfolg bei Frauen. Heute weiß ich, dass sich hier mein unbewusster Schatten meldete. Dass es diesen Anteil ebenso in mir gibt, wenn auch tief vergraben. Nur wenn wir den sensiblen und archaischen Anteil in uns ganz annehmen und leben, ist es uns möglich, als Mann ganz in unsere Kraft und in unser Potenzial zu kommen.

Ohne das archaische Potenzial deiner Männlichkeit fehlt dir jegliche Spannkraft und Durchsetzung. Getrieben von einer ständigen Harmoniesucht vermeidest du jede Art von Auseinandersetzung, Meinungsverschiedenheit oder Konflikt – egal ob mit Frauen oder Männern. Du bist der Frauenversteher und beste Kumpel – nur eben kein Mann fürs Bett oder für eine Partnerschaft. Es fehlt offenbar etwas. Etwas Wesentliches. Aus vielen Gesprächen mit Frauen weiß ich, dass sich eine Frau beides wünscht: einen Fels in der Brandung, einen Mann der Klarheit und Sicherheit ausstrahlt, ebenso wie einen zärtlichen und einfühlsamen Mann, der Zugang zu seinen Gefühlen hat – und diese auch kommunizieren kann. Erst wenn du dich traust, dich auch deiner archaischen Seite gegenüber zu öffnen, fühlst du dich als ganzer Mann. So zumindest erging es mir, seitdem ich begonnen habe, dieses „schlummernde Raubtier“ in mir kontrolliert rauszulassen, zum Beispiel im Rahmen eines Männerseminars. Einen Großteil unserer Reise zu einer ganzheitlichen Männlichkeit können wir nur im Kreise von Männern absolvieren. Keine Frau kann uns diese Energie und Klarheit schenken.

Die kraftvolle Seite in uns leben

Für die Kultivierung deines kraftvollen Anteils gibt es diverse Möglichkeiten:

  • Männerseminare, die dir einen geschützten und angeleiteten Rahmen bieten, in dem du deine jahrelang unterdrückte Aggression herauslassen kannst.
  • Sportarten wie Fußball, Karate oder Rugby, bei denen es um Stärke, Durchsetzung und sich fair miteinander messen geht, und die gewissen Regeln unterliegen.
  • Traue dich öfters mal einen flapsigen Spruch oder Witz zu machen.
  • Triff mehr Entscheidungen und übe dich im Nein sagen – auch gegenüber deiner Partnerin (dies kann in kleinen, alltäglichen Situationen geübt werden).
  • Äußere deine (sexuellen) Bedürfnisse und Wünsche gegenüber deiner Partnerin.
  • Erlebe ein Abenteuer (Expeditions-Reisen, einen Berg besteigen, uvm.)
  • Gehe in Männergruppen, die regelmäßig stattfinden, in denen du über dich und deine Gefühle redest und nicht wie so oft über Arbeit, Politik oder Fußball.
  • Finde eine positive Haltung zu bewussten Auseinandersetzungen und Konflikten.
  • Akzeptiere Meinungsverschiedenheiten und andere Werte.
  • Regele als Mann Familienangelegenheiten und Streitigkeiten (z.B. mit Behörden).

Wenn du die sensible und kraftvolle Seite in dir immer mehr integrierst und in Balance bringst, wirst du alsbald eine veränderte Wirkung auf dein Umfeld spüren – ja, auch auf Frauen. Dir stehen einfach viel mehr Handlungsmöglichkeiten zur Verfügung: Der verständnisvolle, herzensgeöffnete Liebhaber und Partner, der wild und zärtlich zugleich sein kann. Der einfühlsame Familienvater. Ein Mann der klaren Worte und Positionen, der weiß, was er will. Ein Mann, der Zugang zu all seinen Gefühlen hat und diese nach außen reflektiert kommunizieren kann. Ein Mann, der seine Vision und Richtung kennt und diese beharrlich verfolgt. Ein Mann, der einer Frau sagen kann, dass er sie attraktiv findet oder liebt.

Zeige dich!

In all deinen Gefühlen, in all deiner vermeintlichen Verletzlichkeit, in deiner ganzen Persönlichkeit. Es ist Zeit dafür. Unser Männerbild ändert sich gerade rasend schnell. Viele Männer leiden darunter, allen voran der hochsensible Mann. Wenn du es schaffst, keine Angst mehr vor Gefühlen zu haben und gleichzeitig zu deiner natürlichen, archaischen Kraft stehst, wirst du zu den (neuen) Männern unserer Zeit gehören. Du wirst dich mit deiner ganzen Emotionalität, Klarheit, Kreativität, Entschiedenheit und Verantwortung in die Welt einbringen.

Du bist nicht alleine auf diesem Weg. Viele begeben sich gerade auf diesen Weg zu einer neuen Art von Mann-Sein im 21. Jahrhundert. Deshalb ist es so wichtig, dass wir uns als hochsensible Männer gegenseitig unterstützen. Mit Worten, mit Taten, mit Zuspruch, mit Umarmungen und mit Mut. Wir werden gebraucht und die Welt wartet auf unseren Einsatz.

Der Mann von heute zeigt Gefühl und Stärke.
Er ist im Einklang mit all seinen Anteilen. Er ist ein sanfter Krieger unserer Zeit!

In diesem Sinne wünsche ich Dir viel Mut und Vertrauen auf Deinem Weg zu einer ganzheitlichen Männlichkeit!

Wann lebst Du als hochsensibler Mann Dein ganzes Potenzial?

 

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Dieser Artikel ist Teil einer Blogparade auf www.maennlichkeit-staerken.de


Bilder:
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Erstveröffentlichung am 05.01.2017 auf simplyfeelit.de