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Clarissa Marchesan

Was, du bist schon wieder hinein gefallen?

 

Es ist doch immer das Gleiche, denkst du

Da habe ich es irgendwie verstanden und denke:" Wow, wie toll ist das denn?"

Und dann beim nächsten Mal, erwischt es dich doch wieder.

Ich möchte Euch mit diesem Impuls Mut machen, immer an Euch zu glauben, auch wenn es mal dann nicht rund läuft.

 

Nach meinem letzten Video bekam ich viele Mails. Einige von Euch haben sich bedankt, für andere war es noch sehr schwer nach vollziehbar.

Ich muss sagen, der Weg des Erkennens ist teilweise nicht gleich zu verstehen. Bei mir hat sich grundlegende Dinge geändert. Ich fühle mich freier. Die unnötigen Gedanken, gekoppelt mit schlechtem Gewissen, hatten es früher nicht zugelassen, dass ich ein viel glücklicheres und zufriedenes Leben hatte.

Mich hat eine Mail sehr berührt, weil es mir vor ein paar Tagen genauso erging.

Ich saß mit einem Freund zusammen. Wir unterhielten uns über dies und das. Ich erzählte ihm etwas über meine Söhne, was mich sehr berührte und beschäftigte. Darauf antwortete er mir, dass ich meine Kinder eh sehr verwöhne und alles immer zu positiv sehr und, und, und....

Ich guckte ihn an und dachte mir: " Okay, er möchte seine Sachen, die er im Kopf hat los werden. Er muss das jetzt sagen..." 
Es ging für mich eine Weile ganz gut. Ihr wisst ja, was ich in den vorherigen Videos über das Denken und über die Kommunikation/ Interpretation mit normalbegabten Menschen gesagt habe.

Normalbegabte Menschen denken linear. Es kommt ein Gedanke, dieser muss sofort ausgesprochen werden, damit der nächste Gedanke wieder gedacht und ausgesprochen werden kann. Es ist nicht böse gemeint. Im übrigen ist das auch im Schriftlichen und im Visuellen so ähnlich - darauf werde ich in einem der nächsten Impulse zurück kommen.

Doch jetzt erst einmal zurück zum Gespräch mit diesem Freund. Die " Beschuldigungskaskade"- so fühlte es sich für mich mittlerweile an - hörte nicht auf.
Es wurde immer unerträglicher für mich, mir diese Dinge anzuhören.
So langsam wollte meine neue Einstellung im Gespräch mit normalbegabten Menschen nicht mehr greifen. Ich fühlte mich immer mehr in die Ecke gedrängt.
Es ging schließlich um meine Kinder, die ich so sehr liebe und für die ich immer alles tun werde.

Ich wurde aus meiner Sicht angeklagt, dass ich Schuld sei, wenn meine Kinder - laut seiner Beobachtung- nichts auf die Reihe bekämen. Ich habe es wirklich in diesem Gespräch von Anfang an versucht nicht auf diese Äußerungen einzugehen, aber es platze in mir immer mehr die berühmte Hutschnur.

Ich dachte: Okay, früher hast du vor lauter Wut und Verzweiflung in solchen Fällen Geschirr zerdeppert.
Das will ich aber nicht mehr.
' Erstens hast du nicht mehr soviel Teller und Tassen und Zweitens hast du noch die süße Katze, die diesen Lärm gar nicht verstehen kann', dachte ich.

Es ging noch eine Weile gut doch dann brach es aus mir heraus.

Ich bat ihn zu gehen und sagte ihm, dass ich mit ihm nicht mehr über meine Söhne diskutieren werde.

Ich war furchtbar wütend.
Wütend auf meinen Kumpel und eigentlich richtig sauer auf mich. Ich konnte diese Kommunikation wieder nicht aushalten.

Was war da passiert? Ich dachte, ich hätte das Spiel durchschaut?

Ich musste raus, meiner Wut Luft zu machen. Schnellen Schrittes ging ich durch meinem Wedding. Nach ein paar Blöcken später setzte ich mich auf einer kleinen Mauer musste weinen. Was war da passiert?

Es wurde mir nach und nach klar.

Wenn ich emotional in einem Thema hänge, dann wird das mit der Kommunikation/ Interpretation schwieriger. Die Vorgehensweise ist dieselbe.

Es  wird ein Thema kommuniziert, es wird interpretiert und es wird milde drüber hinweggelächelt. Ganz einfach!

Ich überlegte mir, wie ich in solch Situation besser souveräner gestalten könnte.

Mir fiel ein, dass ich Joel vor längerer Zeit etwas erzählt hatte, was er gar nicht hören wollte. Wir hatten uns über Sexualität unterhalten. Da er sehr frei über seine Sexualität gesprochen hatte, habe ich ihm etwas über mich erzählt. Nichts detailliertes nichts konkretes. Ich ließ es im Allgemeinem. 

Er guckte mich ganz verwundert an und hielt sich die Ohren zu und wiederholte ganz oft hintereinander das Wort: " Katzenbabies, Katzenbabies,....!"

Wir mussten laut darüber lachen.

Jetzt, wo ich mich an diese Situation mit Joel erinnere, musste ich wieder lachen. Der Streit mit meinem Kumpel war nicht mehr so schlimm. Ich beschloss in Zukunft diese Methode bei emotionalen Themen anzuwenden.

Was soll ich sagen: Die Gelegenheit ließ nicht lange auf sich warten.

Als ich wieder nach Hause kam, stand mein Kumpel vor meiner Tür und wartete auf mich. Er wollte sich entschuldigen. Im nächsten Augenblick sagte er aber, dass er aber auch ein wenig Recht gehabt hätte. Und er wiederholte die Aussagen, die mich 1 Stunde vorher zur Weißglut brachten.
Ich guckte ihn an und dachte nur noch; " Katzenbabies, Katzenbabies...!"

Es funktionierte! Ich war nicht mehr sauer. Ich konnte ihn reden lassen und ihm sagen, dass ich froh bin, dass wir uns wieder vertragen haben. 

Es war wirklich viel entspannter. Natürlich war es, wie immer ein Gespräch zwischen Hochsensiblen Hochbegabten und einem Normalbegabten, nur mit dem einen Unterschied. Ich fühlte mich nicht mehr unwohl oder angegriffen,da ich emotional sehr betroffen war. 

Das innerliche Aufrufen der "Katzenbabies" lässt mich von einer Sekunde zur anderen an etwas anderes denken.
Ich bin nicht mehr in diesem Gefühlsgeflecht gefangen.
Denn auch bei diesem Thema spricht er einen Gedanken aus,den er im Kopf hat, um den nächsten Gedanken wieder Platz zu schaffen. 

ich bin sehr froh,dass mir dass mit den Umgestalten meiner Gedanken durch die "Katzenbabies" wieder eingefallen ist.
So macht es mir nichts mehr aus,wenn es wieder Im Gespräch um meine Kinder geht.

Ich habe die Wahl des Umgestaltens und das macht mir Mut und Spaß mein  Leben weiterhin so schön und kreativ zu gestalten.

Eure

Clarissa

 

 

 

Über die Autorin:

Coach für hochsensible Hochbegabte der Akademie Tutorium Berlin
Mein Motto:
Die Bühne des Lebens selber gestalten!
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Skype:
live:clarissa_657

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