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Clarissa Marchesan

Die Erwartungen der Anderen erfüllen

Ein Beispiel eines Bekannten

 

 

Was ist, wenn du bei einer Sache zugesagt hast und fühlst,

aber von Anfang an, dass du das nicht möchtest?

Du tust es dennoch, denn man erwartet das von dir.

Und wenn es die Hochzeit einer Cousine ist. erst recht,

Was macht es mit dir? Gehst du hin, oder erfüllst du die

Erwartungen, die man an dich stellt?

Es ist schon verzwickt und nicht so leicht sich zu entscheiden.

Doch wenn du mehr auf dich hörst und achtsamer mit dir umgehst,

kannst du entscheiden, was du möctest, oder nicht.

 

Seit ich mich mit dieser Thematik  auseinandersetze begegnet es mir an jeder Ecke. Wo ich hinblicke, steht diese Thematik bei den Menschen  im Vordergrund. Auch ich blieb davon nicht verschont und durfte es mir ebenso genau angucken.

Hierzu habe ich ein Beispiel aus meinem Alltag. Ein guter Bekannter ( 25 Jahre alt), erzählte mir, dass es ihm nicht gut geht. Er berichtete mir, dass seine Cousine aus Bayern heiratet und die ganze Familie eingeladen ist. Er habe zugesagt, dass er mit seinem Vater und seinem Bruder gemeinsam runter fahren wollen.

Die ganze Fammilie freut sich auf die Hochzeit. Es werden Pläne gemacht, Kleidung ausgesucht und gekauft und das Hotelzimmer gebucht. Alles scheint in Ordnung zu sein.

Mein Bekannter erzählte mir weiter, dass er von Anfang an keine Lust hätte, aber: " Das ist ja die Familie und da geht man hin!" Da der Alltag des jungen Mannes sehr voll und intensiv ist, hatte er die Hochzeit und das Gefühl nicht hinfahren zu wollen, verdrängt. Es kam ab und an docjh dann hoch, wenn ünber die Planung gesprochen wurde. Dennoch hatte er nichts über sein Gefühl nicht mitfahren zu wollen, weggedrückt und ignoriert.

Der Tag, an dem mein Bekannter und seine Familie nach Bayern fahren wollten, rückte immer näher. Er berichtete mir, dass er die Woche davor immer mehr schlechtere Laune bekommen habe. Er war höchst gereizt und war in Auseinandersetzungen mit Freunden und auf der Arbeit sehr ungerecht.

Das Schlimmste für ihn aber war, dass seine Kreativität sehr darunter litt. Er ist Künstler und hatte eine Ausstellung geplant. Nichts wollte ihm so richtig gelingen. Er kam einfach nicht aus diesem negativen Gefühlssog raus.

Er berichterte mir, dass er mit seiner Mutter telefoniert hatte, weil er mit ihr schon lange nicht gesprochen hatte. Er war ziemlich erschreckt, als er von ihr erfuhr, dass es ihr nicht gut ging. Als er sie fragte, ob sie seine Hilfe bräuchte, nahm sie es dankend an. Sie verabredeten sich noch am selbigen Abend.

Für ihn war jetzt klar, dass er nicht zur Hochzeit fährt, sondern für seine Mutter da ist. In diesem Moment, war seine Priorität eine Andere. Er wollte für seine Mutter da sein, die ihn brauchte. Da wurde  natürlich von dem einen oder anderem Familienmitglied großer Unmut geäußert. Es ging nicht gegen seine Mutter, es ging in erster Linie um seine Zusage des Mitfahrens und um die sehr kurzfriistige Absage.

Ihm war es nicht egal, dass er der Familie so kurzfristig abgesagt hatte, es ging ihm darum seiner Mutter zu helfen. Er konnte wiederum nicht verstehen, dass dafür kein Verständnis aufgebracht wurde und nur auf ihn geschimpft wurde. Das wiederum war ihm egal, wie er mir erzählte, denn er wollte für seine Mutter da sein.

Er erzählte mir, dass ihm die Erkenntnis gekommen ist, dass er das nächste Mal mehr auf sein Gefühl hören muss. Es tut ihm nicht gut, bei Sachen zuzusagen, obwohl er das nicht möchte. Es geht nicht darum, dass man kein "Bock"hat und den Weg des Geringsten geht, sondern mehr auf sich achtet und auf sein Gefühl hört.

Mein Bekannter nannte mir einige Beispiele, in denen er zugesagt hatte und im nach hinein er das gar nicht wollte. Das ist das , wenn ich Erwartungen anderer erfüllen möchte. Wenn es dem Anderen gut geht, geht es mir auch gut.Und darum geht es nicht.  Wenn wir das nicht erkennen,leben wir nicht das Leben, welches wir leben möchten. Wir richten uns immer nach dem Anderen. Die Kreativität leidet darunter, wundervolle Begenungen können uns dadurch nicht über den Weg laufen.

Wir können dadurch wundervolle Momente verpassen, weil wir uns ständig nach Anderen richten. Es ist daher sehr wichtig, dass wir uns vor einer Zusage  bewusst sind: Möchte ich das, oder möchte ich das nicht? Nur dann sind wir bei uns und leben unser Leben.

Ich freue mich, wenn ihr für Euch aus meinem kleinen Impuls was mitnehmen könnt und mit Euch achtsamer umgeht.

Eure Clarissa

 

 

Über die Autorin:

Coach für hochsensible Hochbegabte der Akademie Tutorium Berlin
Mein Motto:
Die Bühne des Lebens selber gestalten!
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