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Dr. Katharina Tempel
Loslassen lernen - Glücksdetektiv

Loslassen lernen! – Wie du in 5 Schritten Belastendes hinter dir lässt

Viele von uns halten jahrelang an erlebten Verletzungen, Enttäuschungen und traumatischen Erfahrungen fest, weil niemand uns gezeigt hat, wie wir loslassen lernen können. Wie dir loszulassen in 5 Schritten gelingen kann, erfährst du hier.

loslassen lernen - GlücksdetektivJe älter wir werden, desto größer wird der emotionale Ballast, den wir mit uns herumtragen. All die Enttäuschungen und Verletzungen, die sich über die Jahre gesammelt haben…

Sie lösen sich nicht einfach in Luft auf. Meist begleiten sie uns noch viele Jahre.

Manche sogar ihr Leben lang.

Die negativen Erfahrungen, die wir in der Vergangenheit gemacht haben führen dazu, dass wir misstrauischer und vorsichtiger werden.

Sie können aber auch dazu führen, dass wir bestimmte Situationen und/oder Personen ganz meiden, dass wir nur noch einen eingeschränkten Lebensradius haben und womöglich sogar die Freude am Leben komplett verlieren.

Und zwar immer dann, wenn wir nicht loslassen können.

  • Hattest du eine schwere Kindheit?
  • Wurde dir Gewalt angetan?
  • Hast du einen schlimmen Unfall oder eine schwere Krankheit überstanden?
  • Wurdest du physisch oder psychisch misshandelt?
  • Hat man dir wiederholt zu verstehen gegeben, dass du nichts wert bist?
  • Wurdest du betrogen, belogen, sitzen gelassen oder anderweitig schlecht behandelt?

Wir alle haben unser Päckchen zu tragen.

Und daran können wir nichts mehr ändern. All das Unrecht, das wir erleiden mussten oder dass wir selbst verbrochen haben; wir können es nicht mehr ungeschehen machen.

Das einzige, was wir tun können, ist dafür zu sorgen, dass es uns nicht auch noch für den Rest unseres Lebens verfolgt.

Und dafür müssen wir loslassen lernen.

„Lerne loszulassen, das ist der Schlüssel zum Glück“ — Buddha

An Vergangenem festhalten

loslassen lernen - GlücksdetektivDenn was passiert, wenn wir nicht loslassen lernen?

Dann verharren wir weiter in einer Situation, die uns körperlich und seelisch schadet.

Unsere Gedanken kreisen weiterhin ständig um das Ereignis in der Vergangenheit. Das führt zu Schlafstörungen und Konzentrationsproblemen.

Wenn uns das Erlebte so zugesetzt hat, dass wir unsere Gegenwart nicht mehr richtig ertragen, führt es womöglich zu Suchtverhalten, Depression oder Panikattacken.

Dazu kommen jede Menge psychosomatische Beschwerden wie Kopfschmerzen, Übelkeit etc.

Wenn wir weiter festhalten, halten wir auch weiter an belastenden Gefühlen, an Schmerz, Scham, Verzweiflung, Wut und Trauer fest.

Ganz zu schweigen davon, dass wir uns vielleicht auf nichts Neues mehr einlassen können oder den Glauben an ein glückliches Leben schlichtweg verlieren.

Die Sache ist nur die: die negative Erfahrung aus der Vergangenheit (das Trauma, der Fehlschlag, die Krise) ist vorüber. Im Grunde könnten wir all das hinter uns lassen und neu beginnen.

Aber wir tun es nicht.

Wir halten uns freiwillig weiterhin in Gefangenschaft.

loslassen lernen - GlücksdetektivObwohl die Türen zu unserem Gefängnis womöglich schon seit Jahren offenstehen, bleiben wir darinsitzen, klammern uns an unsere Gitterstäbe und greifen jeden an, der versucht uns aus dieser selbstauferlegten Gefangenschaft herauszuziehen.

Und warum?

Vielleicht, weil wir uns selbst wieder und wieder einreden, dass wir nicht loslassen können.

Vielleicht aber auch, weil wir in Wahrheit gar nicht loslassen wollen. Auch wenn wir nach außen etwas Anderes sagen. Das Trauma, die Verletzung oder Kränkung ist ein Teil von uns geworden, über den wir uns definieren.

Womöglich kriegen wir darüber Mitleid und Sympathie von außen. Vor allem können wir das negative Ereignis selbst immer wieder als Rechtfertigung heranziehen, wenn es mal nicht so gut laufen sollte. Das Trauma bietet also auch einen gewissen Schutz.

Selbst wenn wir tief in uns wissen, dass es eigentlich das Beste wäre loszulassen… Aber auf diese Weise führen wir einen ständigen inneren Kampf mit uns selbst, der sehr viel Energie kostet.

Und dann wäre da noch die Angst.

Loslassen lernen bedeutet Verlust.

Zumindest am Anfang.

Wir verabschieden uns von der negativen Situation und Erinnerung. Und wenn wir eines nicht ausstehen können, dann ist es der Verlust von etwas, selbst wenn es etwas so Schlechtes ist.

Damit einher geht häufig die Angst, dass wir über das Loslassen auch all die positiven Erinnerungen, die vielleicht auch an das Erlebnis geknüpft sind, verlieren könnten.

Also bleiben wir lieber daran kleben und verhaften weiter in der Situation, die uns kaputt macht. Zumal wir ja auch nicht genau wissen, was danach kommt.

Loszulassen ist also an jede Menge Ängste geknüpft. Aber was bedeutet loslassen lernen überhaupt? Was passiert, wenn ich loslasse?

Was bedeutet loslassen?

loslassen lernen - GlücksdetektivLoszulassen bedeutet im Grunde nichts weiter, als zu entscheiden, dass das Vergangene dich von nun an nicht mehr belasten soll. Es bedeutet zu akzeptieren, dass es so war, wie es war.

Das heißt nicht, dass du das Erlebte leugnest oder in die hinterste Ecke deines Kopfes verdrängst. Was passiert ist, ist passiert. Daran kannst du eh nichts mehr ändern.

Es geht darum, die Vergangenheit als Teil deiner Geschichte zu akzeptieren und gleichzeitig zu wissen, dass du jetzt eine neue Geschichte zu schreiben beginnst.

Es geht darum mit dem Abzuschließen was war und aktiv nach vorne zu schauen.

Loslassen heißt sich anpassen an ein Ereignis oder eine Situation. Es heißt nicht aufgeben, sondern bewusst entscheiden, dass dich der Kampf nicht weiterbringt.

Loslassen heißt akzeptieren:

  • dass dir etwas widerfahren ist, was du nicht wolltest
  • dass dir das Festhalten an diesem Ereignis schadet
  • dass du selbst beeinflussen kannst, dass es dir wieder bessergeht.

Loslassen lernen in 5 Schritten

Loslassen ist im Grunde reine Kopfsache: wir entscheiden uns von nun an den Blick nach vorne zu richten. Dazu haben sich die folgenden Schritte bewährt:

  1. Mach dir bewusst, welche negativen Auswirkungen das Festhalten auf dein Leben hat. Schreib dir ruhig einmal auf, in welchen Bereichen dich das vergangene Erlebnis beeinflusst, welche körperlichen und psychischen Beeinträchtigungen es verursacht und wie es dich in deinem Leben einschränkt.
  2. Führe dir vor Augen, wovor du Angst hast. Was fürchtest du passiert, wenn du loslässt? Was macht dir daran Angst? Sind deine Ängste begründet?
  3. Überlege dir, welche positiven Folgen das loslassen haben könnte. Was gewinnst du, wenn du loslässt? Was verlierst du? Wie könnte dein Leben aussehen, wenn du nicht weiter an dem traumatischen Erlebnis festhältst?
  4. Entscheide dich bewusst, loslassen zu wollen. Wenn du diese Entscheidung für dich getroffen hast, kannst du dich bewusst immer dann stoppen, wenn deine Gedanken doch wieder zu dem Erlebnis schweifen. Sag in diesen Momenten ruhig laut: „STOPP. Ich bin bereit loszulassen“.
  5. Lerne zu Akzeptieren. Zu akzeptieren, dass es so war, wie es war; dass die Welt nicht immer gerecht ist; dass sich andere Menschen nicht immer so verhalten wie gewünscht etc. Hier findest du 10 Dinge, die wir akzeptieren müssen.

Loslassen lernen ist ein Prozess.

loslassen lernen - GlücksdetektivEs wird dir nicht von heute auf morgen gelingen. Aber du kannst jeden Tag einen kleinen Schritt machen, bis das vergangene Ereignis mehr und mehr verblasst.

Häufig hilft es auch zu hören wie andere in ähnlicher Situation es geschafft haben loszulassen. Im Internet findest du entsprechende Fachliteratur, Foren, Selbsthilfegruppen und notfalls auch die Adressen für therapeutische Hilfe. Auch ich unterstütze dich gerne bestmöglich dabei wieder nach vorne blicken zu können.

Wie immer gilt, dass du nachsichtig und liebevoll mit dir umgehst. Sich von vergangenen Verletzungen freizumachen ist ein großer Schritt, der reifen muss und seine Zeit braucht.

Zeige Selbstmitgefühl.

Das du den Entschluss gefasst hast loslassen lernen zu wollen allein ist schon großartig.

Und von hier an kann es nur bergauf gehen.

Ich sag nicht, dass es einfach ist.
Was ich dir sage, ist, dass es machbar ist.

Wir können hier und heute neu beginnen.

Und der erste Schritt auf dem Weg dorthin ist loszulassen.

Übrigens: mehr zum Thema loslassen lernen gibt es in meinem zehnteiligen Emailkurs „Aufbruch zum Glück“, den du bekommst, wenn du dich unten in meinen Emailverteiler einträgst.

Erstveröffentlichung am 20.06.2016 auf www.gluecksdetektiv.de

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Wer bin ich?


Hallo, mein Name ist Dr. Katharina Tempel.
Ich bin Diplom-Psychologin und Expertin auf dem Gebiet der Positiven Psychologie. Meine Doktorarbeit habe ich über Übungen zur Steigerung des Wohlbefindens geschrieben. Mein Wissen und meine Erfahrungen gebe ich als Glücksdetektiv weiter, damit auch du dein bestes und schönstes Leben führen kannst!


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