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Clarissa Marchesan

Guten Morgen liebe Community!

Jeden Morgen fahre ich mit dem Fahrrad durch den Park. Jedes Mal fällt mein Blick auf die Wiese. Mein erster Gedanke ist: “na, wann kommt ihr wieder raus?“ Mit jedem Tag, an dem ich dort vorbeifuhr, war ich gespannt, ob die kleinen Krokusse ihre bunten Köpfe rausstreckten.

Gestern war es dann so weit. Wieder begann ich meinen Tag Fahrrad fahrend durch den Humboldthain Park. Wieder in Gedanken: "Boa, mal schauen….“ Da unterbrachen sich meine Gedanken staunend vor dem, was ich da sah: die Wiese war bunt und schön anzuschauen. "Die Krokusse haben es tatsächlich wieder geschafft!“ Ich musste anhalten und ein Foto machen.

Das Lied von Rolf Zuckowski, welches ich so oft mit meinen Kindern gesungen hatte, fiel mir ein: „ HokusPokus, streckt der Krokus seine Nase in das Licht…. Immer wieder kommt ein neuer Frühling, immer wieder kommt ein neues Jahr…"

Es stimmte mich sehr fröhlich, denn tatsächlich ist das ja auch so. Immer wieder kommt ein neuer Frühling. Mit jedem Tag wird werden die Tage länger - also die Sonne scheint länger. Mit diesen wunderschönen, fröhlichen Gedanken und dem Lied im Herzen fuhr ich weiter.
Ich wünsche Euch ein Wunder-vollen Tag. Mit fröhlichen Gedanken und bunten Begegnungen und immer wieder ein Lied im Herzen❤
Eure
Clarissa

 

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Katrin Wilcke

Tierarztbesuch mal anders - Kommunikation unter Tieren

Gerade drei Tage vor Weihnachten ging es meinem einen Hund extrem schlecht, er verweigerte sein Futter und war nur noch ein schwaches Häuflein Elend! So beschlossen wir, am kommenden Morgen zum Tierazt nach Tulcea zu fahren. Wir konnten nicht erahnen, wie das ablaufen sollte, stellten uns auf viel Stress und Kraftaufwand ein...dieser 40 kg schwere hochsensible Hund, Fremde an sich heranlassen...oje, bloß nicht den Maulkorb vergessen! Schon als wir durch die Praxistür kamen, huschten gleich 2 Katzen von draußen zwischen unseren Beinen mit durch die Tür. Nun hat mein Hund kein Problem mit Katzen, er wuchs mit Kater Moritz als Rudelführer im Haus auf. Wir durften sofort weiter ins Behandlungszimmer und schauten uns erstaunt an. Selbst dort standen Käfige (einige Katzen und 1 Hase) für die kleinen Patienten, Katzennäpfe und -bettchen am Boden. Alles um uns herum hatte einen angenehmen Geruch (nicht typisch nach Praxis) und eine entspannte Atmosphäre. Während wir unseren Hund auf den Behandlungstisch hebten, kamen drei andere Katzen durch das Zimmer getobt. Sie schnupperten an uns, sprangen zu Justus auf den Tisch, eine andere machte es sich neben uns im Regal auf der Tasche mit OP-Material gemütlich. Nach etlichen Bluttests stand fest, dass sich unsere Fellnase mit Anaplasmose (Bakterien via Zeckenbiss) infiziert hatte und er dem Tod ganz knapp entkommen ist. Er bekam eine Infusion vor Ort und so lange er nicht fraß, sollten wir diese täglich durchführen lassen neben der Medikamentengabe. Er ließ sich kraftlos dafür den vorerst bleibenden Zugang legen. Er merkte, dass hier geholfen wird und ging mit uns etwas stabilisierter nach Hause.

So kamen wir also am nächsten Tag zum Check und zur Infusion. Um dem Hund und uns alles angenehmer machen zu können, baten wir darum, ihm die nächste Infusion im Liegen an Boden geben zu dürfen. Er ließ sich entspannt alles anbasteln, worauf kurz darauf zwei der Praxiskatzen nach ihm schauten. Anfangs schoben wir sie immer wieder bei Seite, doch sie ließen nicht locker. Es schien, als wenn sie ihm durch ihre Anwesenheit, ihre eigene Entspannung und Ruhe vermitteln wollten...sie blieben bei uns liegen, bis die Infusion durchgelaufen war. Unser Hund schaute zwar auf, blieb jedoch mega entspannt liegen, so als wolle er sagen: "Wie, müssen wir schon gehen? Ach nööö, ist gerade so schön hier!"

Eine weitere Beobachtung von uns war, dass selbst im OP-Raum Katzenbetten, -klo und gefüllte Fressnäpfe standen. Während der durchlaufenden Infusion wurden 3 Kater kastriert...zwei Katzen gesellten sich währenddessen dazu und blieben, bis der Letzte von ihnen wieder in seinen Käfig zum Aufwachen gebracht wurde.

Auf der einen Seite machte ich mir Gedanken über die Hygiene im OP, doch auf der anderen Seite fiel mir die Entspannung aller Patienten auf, nebst die meines Hundes. Den erkannte ich fast nicht wieder! Ich rechnete mit allem, mit allen vier Pfoten sich im Eingang zu verweigern oder wild zappelnd zu versuchen der Infusion zu entkommen. Kaum, dass ein neuer Patient in die Praxis kam und anfing zu machen, kamen sofort 2-3 Katzen an und "regelten" das auf ihre Weise...irgendwie verzauberten sie die Ängste und Unruhe aller! Dafür bin ich sehr dankbar!

 

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Kommunikation mit der Natur (IV. Fakultät)      

Was genau ist eigentlich Kommunikation? Nur gesprochenes oder geschriebenes greift entschieden zu wenig. Es gibt noch wesentlich mehr Leben auf unserer Erde. In jedem Wassertropfen, in jeder Handvoll guter Erde tummelt sich mehr Leben als es Menschen gibt.

Kommunikation bedeutet für mich: Austausch. Woher wissen alle Bäume einer Art, wann es Zeit ist zu blühen? Woher wissen unzählige Schmetterlinge und alle anderen kleinen Flieger und Krabbler, wann die Zeit für ihren Lebenszyklus da ist? Sprache, Kommunikation ist so unendliche Vielfalt wie das Leben selbst.

Uraltes Wissen - ohne das unsere Altvorderen nicht hätten überleben können: Alles ist mit allem und allen untrennbar verbunden.

Erst Verbunden-Sein ermöglicht wirkliche Kommunikation. Auch das ist uraltes Wissen, denn in letzter Konsequenz ist Kommunikation nichts anderes als Senden & Empfangen. Je feiner die Antennen sind, umso umfassenden und subtiler ist der Empfang, desto feinfühliger werden die Nuancen erfasst.

Das gilt nicht nur für den Austausch mit Menschen, sondern ebenso mit allem das lebt: Tiere, Pflanzen, das uns umgebende Land, Steine, Berge, Bäche, Wind und Wolken bis hin zum fernsten Stern vermag alles, aber auch alles mit uns in Kommunikation zu treten. Und wir mit ihm. In jedem Augenblick. Das ist für mich ein wesentlicher Aspekt von Unendlichkeit.

Und wie kann man dieser alles umfassenden & durchdringenden Kommunikation teilhaftig sein oder werden? Eine Frage, die älter sein dürfte als die Menschheit - waren doch lange vor uns bereits unzählige andere Lebensformen hier. Sie machten im Lauf von Äonen aus einem toten Planeten eine Wunder-voll lebendige Mutter Erde mit Raum für verschiedenste Mineralien, Pflanzen, Tiere und auch für uns Menschen.

Wie dankt es unsere Spezies der Mutter Erde? - das ist eine ernste Frage, von deren Beantwortung die Zukunft des Lebens, allen! Lebens auf der Erde abhängt.

Vieles ist bereits unwiederbringlich zerstört: Landschaften, Lebensräume, Wälder - oder immer stärker verschmutzt: das Wasser in den Meeren und an Land, die Atmosphäre bis in die hohen Schichten, einst fruchtbare Böden veröden, und und und. Viele Arten, Tiere und Pflanzen, sind bereits gegangen, andere verschwinden mehr und mehr. Wie lange wollen wir noch zuschauen, wie uns allen die Lebensgrundlage entgleitet?

Im Laufe der sogenannten "Zivilisation" haben wir uns immer mehr nach außen gewandt. Inzwischen zählt das Innere, also das Geistige kaum mehr etwas – und doch ist es das Fundament allen Lebens, allen Seins. Auch wir in der westlich verzogenen Gesellschaft haben uns weit weit davon entfernt. Kaum jemand kann sich ein Leben ohne den modernen Götzen, das sogenannte *Geld* vorstellen. Ich schon!

Es ist keineswegs nur das Ausbeuten der Bodenschätze, der Tiere und Pflanzen, sondern auch der Unfriede unter den Menschen. Wir haben es - trotz mancher Weisheitslehrer zu allen Zeiten - bisher global gesehen, kaum bis nicht geschafft, wieder in das Herz zu finden, sowohl in unser eigenes als auch in das der Natur.

Es gäbe noch eine Menge zu dieser grassierenden Veräußerlichung zu sagen, doch das würde den vorgegebenen Rahmen des Symposium bei weitem sprengen.

Wie aber können wir das Licht am Ende des Tunnel wahrnehmen? Wohl nur, indem wir bescheiden und demütig werden. Indem wir uns als ein gleichgestellter Teil im unendlichen Lebens sehen, wissen - nicht als Beherrscher. Das Leben wird leichter und schöner, wenn wir jedes einzelne Lebewesen als einen Tropfen im Meer des Seins wissen, mit dem wir in jedem Augenblick in Kommunikation kommen können: Senden & Empfangen hat überall Gültigkeit, ist überall anwendbar.

Beziehung in jeglicher Hinsicht und Form wird erst dann schön und erfüllend, wenn wir geben, statt zu fordern, wenn wir für jeden Augenblick dankbar sind. Wenn wir uns gegenseitig helfen und unterstützen: die MenschenGeschwister ebenso wie unsere kleinen Geschwister, die Pflanzen, Tiere, die gesamte Mutter Erde. Dann kann Frieden werden.

Alles in Allem enthalten. Wir tragen also die Unendlichkeit in uns. Irgendwann wird es jeder von uns wieder wissen und diese Weisheit wieder anwenden. Dann wird Frieden sein.

 

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Was ist Frieden? (VII. Fakultät)    

Eine Frage die - nicht! nur! in Zeiten wie diesen - für uns alle wichtig sein sollte:
Was ist Frieden?
Für mich ist Frieden, alles durchdringender Frieden ein Name des Unendlichen. Weitere Namen sind Freiheit, Vertrauen, Schönheit, Gesundheit, Wohlwollen, Licht, Gewissen, Güte, Freude, Fülle, Verantwortung, Weisheit, Geborgenheit, Sehnsucht, Geduld, Offenheit, BewusstSein, Stille ...

Frieden in seiner letztendlichen Bedeutung ist für mich Vollkommenheit, Vollendung. Das Ziel ist erreicht, mit allen, allem und jedem in EinKlang zu sein, ein Tropfen im Meer des Seins.

Ein oft wichtiges Thema für hochsensible Hochbegabte sind Fragen und Ergründen des Unendlichen - soweit es uns Menschen möglich ist. Doch so ganz einfach ist das gar nicht. Ein Beispiel: wenn ich sage, der Himmel ist blau oder der Baum hat grüne Blätter. Woher weiß ich, dass mein Gegenüber das Blau des Himmels oder das Grün der Bäume ebenso wahrnimmt wie ich? Ich vermute es nur, da es allgemeiner Sprachgebrauch ist, dass der Himmel blau ist und Bäume im Sommer grün sind.

So kann ich nur von meinen eigenen Erfahrungen reden und hoffen, dass ich es so rüberbringe, wie es sich in meinem Inneren fühle.

Doch nun zurück zur Erde. Was können wir als Einzelne für den Frieden tun?
In meinen Augen ist es eine ganze Menge, das wir, also jeder Einzelne für sich selbst und gleichzeitig und das Große Ganze tun kann. Goethe drückte es einmal sinngemäß so aus: wenn ein jeder vor der eigenen Haustüre fegt, dann sei die Welt sauber.

Genau das ist es: den eigenen Bereich in Ordnung halten. Was sich vor der Haustür tut, das sehen alle. Was sich hinter der Haustür tut, das sehen nur wenige, vielleicht niemand. Doch weil hier wenige Zugang haben, ist dieser Bereich keineswegs weniger wichtig. Analoges gilt für mich ebenso für unser Inneres, unsere Seele.

Mich leitet seit langem eine uralte Volksweisheit, die "Goldene Regel", sinngemäß so: Was du nicht möchtest, dass man es dir antut, das füge niemandem anderen zu.

Der "Andere" muss dabei nicht zwingend ein Mensch sein. Es kann jede andere Lebensform sein: ein Baum, eine Blume, ein Tier – auch wenn es noch so klein ist .... ... bis hin zu den unzähligen Sandkörnern am Meer. Alles lebt, weil es – (und das sehe keineswegs nur ich so) – von Geist erfüllt und getragen ist. Traditionell lebende indigene Völker und Stämme sehen es oftmals bis heute so: Alles ist mit allem untrennbar verbunden. Wir sind umgeben von vielfältigem Leben – wir sind getragen, geborgen.

Und wir alle besitzen den Freien Willen, der uns in jedem Augenblick die Wahl lässt: für oder gegen das Leben, für oder gegen das Gute. Leben wir Frieden, Freiheit, Mut in unseren Gedanken, Worten und Handlungen. So werden wir allmählich zu Frieden, Vertrauen, Liebe. Diese Werte vermögen wir dann weiterzutragen in jedem Lächeln, mit jedem Schritt. "Erkenne dich selbst!" lautete bereits eine Inschrift am berühmten Tempel zu Delphi.

Frieden mit sich selbst: Vergeben, um Vergebung bitten & solches nicht mehr tun – führt zu Frieden mit & in sich selbst, Frieden mit den Menschen UND Frieden mit der Natur.

Alle Appelle, dies oder jenes zu tun oder zu lassen, nützen nichts, solange es nicht selbst gelebt, also vorgelebt wird. Oder: bis es Frieden IN uns selbst wird – begonnen von mutigen Einzelnen .... ... bis sich irgendwann ein unendlich großer Sternmarsch aus allen erdenklichen Richtungen und quer durch alle Zeiten in Bewegung setzt: hin zu Frieden, Freiheit, Mut, Vertrauen und wie sie sonst noch heißen: die Synonyme des Unendlichen.

Diese Verheißung: Friede, tiefer Friede überall auf der Erde ist real. Sie ist in alten Überlieferungen in allen Zeiten und an sehr vielen Orten zu finden. Und: sie wird sich dann erfüllen, wenn immer mehr einzelne sich auf den Weg in ihr eigenes Herz begeben. (nicht nur Hochsensible Hochbegabte, sondern alle).

Wer ganz allmählich den Ozean seines eigenen Un(ter)bewusstSeins trockenlegt, dessen Insel des BewusstSeins wird ganz allmählich immer größer ... wir haben es selbst (jeder! einzelne! von uns) in der Hand – indem wir unser Denken, Reden, Handeln ändern dort, wo es not-wend-ig (die Not wendend) ist. Dafür gibt es diese uralte Goldene Regel, sinngemäß so: "Was du nicht möchtest, dass man es dir antut, das füge niemandem anderen zu, auch keinem Tier oder einer Pflanze." Ich weiß, es zieht Kreise, immer größere Kreise. Irgendwann ist die kritische Masse erreicht, die Waagschale neigt sich dann allmählich einer friedvollen Zeit zu.

Vor allem ist für eines unabdingbar: Vertrauen, Mut, innerer Frieden, Freiheit UND das unverbrüchliche Wissen, dass 1. alles einen innewohnenden Sinn hat und 2. dass sich die Dinge immer mehr entschlüsseln und – wenn sie durchschritten sind – und allmählich zu Weisheit werden.

Es gibt so viele Wege, wie es Menschen gibt.

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Wie kann ich in meinem Umfeld Frieden bewahren (selbst oft ausprobiert)
Die vier Punkte, die sich aus unseren Zoom-Gespräch der Fakultät VII im Oktober 2022 herauskristllisiert haben.

1. Tiiiief Luft holen, tiiiief ausatmen - nicht gleich antworten.

2. Innerlich einen Schritt beiseite treten ... Frage an mich selbst: Warum ärgere ich mich?

3. Wo liegt der Hase im Pfeffer - nicht beim Gegenüber, sondern bei mir?

4. Die Sache anders angehen, etwas/sich ändern: Was ist der nächste Schritt?

zum Video: https://akademie.tutorium-berlin.de/bibliothek/733-kurse/vii-fakultaet-symposium-veranstaltungen-und-treffen/17330-oktober-2022

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Frieden leben in unserer Zeit
"Selbsterfüllende Prophezeiung" war das Stichwort für diesen langen Artikel, der inzwischen weitere Aspekte beinhaltet, die sich beim schreiben ergeben haben.

Ein bereits geflügeltes Wort: diese "selbsterfüllende Prophezeiung".
Wann tritt das Phänomen auf? - oft dann, wenn wir Bammel vor etwas haben, dann kommt es fast so sicher wie das Amen.
Amen bedeutet übrigens: "so sei es". Doch das nur am Rande.

Das A & O (Alpha & Omega, also Anfang & Ende) der Erkenntnis liegt m.E. in der Beobachtung des eigenen Denkens, Fühlens, Redens und Handelns.

Uns ist längst bekannt, daß nicht alle unsere Inhalte in unserem Bewußtsein abrufbar sind bzw. bleiben. Irgenwann versinkt vieles, das uns nicht(mehr)bewußt ist, im Unbewußtsein (oder Unterbewußtsein).

Kein Kind kommt als weißes Blatt auf die Erde, sondern es bringt all seine bisherigen Inhalte, Erfahrungen, Fähigkeiten usw. mit in dieses Erdenleben.

Für mich ist Reinkarnation die einzig logische Möglichkeit, vielem anscheinend Unerkärlichem im Leben einen Rahmen zu geben, einen Sinn. Ich selbst bekam mehrmals in Augenblicken von Ausweglosigkeit von meinem Inneren Bilder aus einer anderen Existenz ~ ~ ~ und ich durfte erkennen, was der aktuellen Situation zugrunde lag, sah die Wurzel ... durfte begreifen, verstehen ... und wußte, was ich jetzt in mir selbst lernen und ändern konnte hin zum Guten. In dem Moment, in dem ich mich änderte, veränderte sich ebenso die jeweilige Situation - so wird einem Wunder die Möglichkeit gegeben, sich zu manifestieren. Mehr als einmal konnte ich nur noch staunen und der innewohnenden Weisheit danken ...

Hier noch ein Gedicht, das Hermann Hesse zugeschrieben wird: Das Leben, das ich selbst gewählt
https://klaus-hueser.de/onewebmedia/Hesse_Das_Leben_dass_ich_einst_selbst_gew%C3%A4hlt.pdf

Zur Zeitenwende war das Wissen um Reinkarnation noch weltweites Allgemeinwissen. Im fernen Osten weiß man bis heute darum - hierzulande haben die christlichen Machthaber statt dessen die "Ewige Hölle" als Dogma installiert. Angst ist bis heute ein sehr beliebtes Mittel der Herrschenden geblieben.

Kein Baby kommt als also weißes Blatt auf die Erde, sondern bringt sich selbst mit. Vieles ist abgedeckt, nicht bewußt. Und das ist gut so. Wüßten wir um all unsere Inhalte, so würde so manchen der Mut verlassen, überhaupt irgendwo zu beginnen.

Es gibt keinen Zufall, wie bereits Voltaire sehr richtig erkannte. https://www.aphorismen.de/zitat/10756
Was wir oftmals als "Zufall" ansehen, ist lediglich die Wirkung längst vergessener und ins Unbewußte gesunkener Ursachen. Doch diese Inhalte außerhalb unserer bewußten Wahrnehmung liegen keineswegs reglos umher, sondern teilen sich z.B. als sogenannte "Blinde Flecken" mit.

Die gute Nachricht ist: wir können sie auf frischer Tat erwischen, diese Blinden Flecken.

Noch einmal: das A & O der Erkenntnis liegt m.E. in der Beobachtung des eigenen Denkens, Fühlens, Redens und Handelns.
Solange mein Gemüt ruhig ist, meine Gedanken und Gefühle gleichmäßig und konzentriert bei der jeweiligen Arbeit oder einem Gespräch sind, solange ist es in mir soweit ok.

Dann sagt mein Gesprächspartner etwas, das mir nicht gefällt - ich schnappe vielleicht nach Luft, und dann .... ...
Was ist geschehen? Bin ich vielleicht über einen dieser berüchtigten Blinden Flecken gestolpert? Vermutlich ja.

Meine Erfahrung seit vielen Jahren: etwas Unbewußtes hat gesagt: "hier bin ich, schau mich bitte an"
Inzwischen habe ich gelernt, solches kurz zu betrachten und später dann genauer unter die Lupe zu nehmen, also zu analysieren. Man lernt sich selbst im Laufe der Zeit immer besser kennen. Für mich ist es eine wunderbare Möglichkeit, Schritte hin zu mir selbst zu tun. Indem ich mich immer mehr an die jeweilige Wurzel heranarbeite, kann ich Mißverständnisse, Ärger, Ängste, Frust und anderes Negative allmählich ablegen.

Jemand kann sich noch so miserabel benehmen - wenn ich nicht gleiches oder ähnliches in mir trage, dann bleibe ich innerlich ruhig. Ich sehe zwar, was der andere tut, doch ich werte oder urteile nicht, sondern versuche (und sei es nur in Gedanken) zu schlichten.

Die bewältigten Erinnerungen bleiben erhalten, doch sie sind nun ohne negative Ladung. Im Schamanismus wird diese Erinnerung der "der Schatz eines Heilers" genannt. Dieser Schatz eines Heilers befähigt, einem Ratsuchenden etwas zu geben, das der Ratgebende in sich selbst bereinigt hat.

Und nun, nach dieser langen Einleitung zum ursprünglichen Thema: Selbsterfüllende Prophezeiung.

Unsere Zeit ist alles andere als ruhig. Es brodelt überall. Ich werde den Eindruck nicht los, daß seit geraumer Zeit weltweit immer mehr Ängste geschürt werden. Warum ist das so? - Das erschließt sich mir, dir, uns vermutlich erst auf einer Metaebene nach und nach.

Welche Möglichkeiten bleiben uns? Vermutlich nur die, uns bewußt den Dingen zu stellen: uns selbst zu hinterfragen, Vertrauen zu haben oder zu entwickeln. Werte konsequent zu leben. Es zieht Kreise ...

Auch Angst zieht Kreise, wenn wir ihr nicht Einhalt gebieten, wenn wir uns nicht ihr stellen.
Jeder einzelne Gedanke ist Energie, die nicht verlorengeht, ist ein Samenkorn, das zu seiner Zeit keimt und irgendwann Frucht trägt.
Angst ist ebenfalls Energie und hat die fatale Eigenschaft, genau das anzuziehen, wovor sie besteht. Für den Einzelnen und auch global. Der Volksmund nennt dies treffend: "Selbsterfüllende Prophezeiung".

Wie ich mit Angst umgehe? Mich ihr stellen, sie fragen, was sie mir sagen möchte. Sie antwortet nicht mit Worten, doch auf mein "Warum?" folgt nicht selten ein: "Darum!". Der Groschen fällt mit diesen Darum!. Etwas ist wieder ins Bewußtsein zurückgekehrt, möchte in Ordnung gebracht werden ...

Frieden leben, Frieden sein bedeutet: Frieden zu halten in der Familie, am Arbeitsplatz, mit den Nachbarn. Im Frieden zu sein mit der Mutter Natur, die uns ernährt. Frieden zu halten im Denken, Reden, Handeln mit allen Völkern der Erde in diesem unverbrüchlichen Wissen: im Grunde unseres Herzens sind wir alle eins, sind wir Menschen untereinander alle Brüder und Schwestern. Die Bäume und Blumen, all die Tiere groß und klein sind unsere kleinen Geschwister, ohne deren selbstlose Hilfe wir Menschen nicht auf der Erde leben könnten.

Wer die Goldene Regel https://www.aphorismen.de/zitat/8908 verinnerlicht hat, der lebt Frieden, der wird Frieden.

Vor etlichen Jahren habe ich das Net durchforstet nach Schöpfungsgeschichten und fand etliche in Überlieferungen, Traditionen, alten und neueren Schriften. Und ich fand noch eines: die Verheißung eines Goldenen Zeitalters, eines Zeitalters des Friedens überall auf der Erde. Diese uralte Verheißung durchzieht offenbar alle Zeiten, schien/scheint bei sehr vielen Kulturen, Völkern und Stämmen präsent zu sein ...

Die Unendlichkeit kennt nicht die Zeit. Der Weg zum Frieden, zur Freiheit, zu Vertrauen und Mut, zu allen Werten führt von allen erdenklichen Orten, durch alle erdenklichen Zeiten hin zu einem einzigen Ziel. Wir alle laufen irgendwann sternförmig darauf zu.

 

noch bevor es gab
raum&zeit
gab es leben
gab es geist - begeisterung
war das leben erfüllt vom geist
der nicht kennt
weder anfang noch ende

wenn lange vergangen
raum&zeit
wird sein noch immer
das leben
erfüllt vom geist - begeistert
der nicht kennt
weder anfang noch ende

 

 

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4 Generationen Hochsensibel?     

Meine liebe Mutter war hochsensibel, meine beiden Kinder sind es ebenso, von meiner Großmutter vermute ich stark, daß auch sie hochsensibel war aufgrund der Erzählungen meiner Mutter.

Was mir jedoch bereits seit langem besonders ins Auge sticht ist: bereits meine Großmutter muß eine besondere künstlerische Begabung gehabt haben, von meiner Mutter weiß ich es, von meiner Tochter auch. Und ich - ich wollte nie etwas anderes sein als Künstlerin. Irgenwann hab ich meinen Traum wahrgemacht.

Hochsensibilität ist für mich Grundvoraussetzung für einem Künstler, dessen Arbeiten aus der Tiefe der Seele kommen sollen.

Auch mein Sohn ist hochsensibel, bei ihm ist es weniger die Kunst, sondern vor allem die Liebe zur Natur, zu Bäumen und Blumen. Er ist ein begnadeter Gärtner wie sein Vater.

Auch diese große Naturverbundenheit, dieses Wunder-volle Vertrautsein mit allem uns umgebenden Leben in Wald und Flur, zieht sich in unserer Familie durch vier Generationen hindurch, von meiner Großmutter zu meiner Mutter, dann zu mir und zeigt sich auch in meinen beiden Kindern.

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Frieden auf Erden ...    
danach sehnen nicht nur wir Menschen uns seit alters her, sondern ebenso Mutter Natur mit all ihren unzähligen Blumen, Bäumen, Gräsern und Pilzen, mit all ihren Tieren auf und unter der Erde, in den Gewässern und in den Lüften. Auch Landschaften und Meere sehnen sich nach Frieden überall auf unser aller Wunder-vollen Mutter Erde.

Indigene traditionell lebende Stammesgesellschaften wissen noch um die Verbundenheit allen Lebens, um die Einheit aller Wesen und Dinge in den gütigen Händen einer weisen höheren Macht.

Der Regenbogen ist eines der schönsten und sprechensten Symbole ~ er zeigt diese unlösbare Verundenheit, das EinsSein von Mutter Erde und Vater Himmel. In dieser Geborgenheit leben wir und sind uns doch so selten dessen bewußt.

Eine Szene aus der Bibel ist mir im Bewußtsein geblieben: Jesus wirft die Geldwechsler (die Prototypen heutiger Banker & Konsorten) aus dem Tempel. Das sogenannte Geld sehe ich als die perpideste & bösartigste Erfindung unserer Spezies an. Solange es lediglich einfaches Tauschmittel bleibt, mag es nützlich sein - doch erst mit "Geld" wird jede Gemeinheit, jedes Verbrechen gegenüber Natur&Mensch erst in großem Stil möglich. Unsere Spezies ist die einzige Lebensform, die Geld braucht. Doch wozu "braucht" sie Geld? - eine Frage die zu tieferem Nachdenken, nachsinnen anregen möchte ...

Wenn ich mir manche so trostlose wie desaströse Zustände auf unserer Mutter Erde betrachte, so komme ich zu dem Schluß: solange wir nur dem Materiellen hinterherhecheln - und dabei unsere Seele völlig außer acht lassen, werden wir nie Frieden auf Erden haben.

Wir werden nicht umhinkommen, uns auch - oder wieder - auf jene universellen Werte auszurichten und sie zu leben. Frieden, Freiheit, Vertrauen, Mut, Freude, Weisheit, Stille, Gemeinschaft, Fülle, Schönheit, Wahrheit, Gesundheit, und und und ...

Wie können wir dies erreichen: Frieden, tiefen Frieden auf Erden: Frieden unter den Menschen, Frieden mit der Natur, Frieden mit dem Großen Geist und nicht zuletzt: Frieden mit sich selbst.

Es liegt an uns selbst. Jeder einzelne ist gefragt, vor und hinter der eigenen Tür zu fegen und auch die Kellergewölbe zu inspizieren. Das stimmt milde, denn ich weiß, daß auch ich nicht ohne Fehler bin.

Ich habe lange gebraucht, bis ich den Unterschied zwischen Seele und *Psyche" begriffen habe. Eine freundliche Psycholgin hat es mir so erklärt: Die Psyche ist "Seele ohne das Spirituelle" - erst da fiel bei mir der Groschen.

Solange man nur den materiellen Aspekt unseres Hierseins betrachtet, mag vieles vordergründig noch irgendwie vielleicht so gerade eben noch passen. Doch in dem Augenblick, wenn man auch den Geist zuläßt in der Betrachtung, dann verschiebt sich das Bild ... man beginnt sich zu sehnen, die eigene Seele kann endlich beginnen, sich in Empfindungen mitzuteilen.

Was der Einzelne tun kann - die Goldene Regel befolgen, sinngemäß so: Was Du nicht möchtest, daß man es Dir antue, das tue auch niemandem anderen an - weder einem Menschen, noch einem Tier, einer Pflanze oder der Mutter Erde.

Frieden enteht in UNSEREN Köpfen - in jedem einzelnen von uns. Deswegen ist es m.E. so wichtig, die eigenen Gedanken immer wieder einer kritischen Kontrolle zu unterziehen und zu ändern. In dem Maße wie es uns gelingt, die tagtäglichen Kleinkriege in Familie, Job, Nachbarschaft usw. zu beenden hin zu Wohlwollen und Verständnis - in dem Maße werden ebenso die großen Differenzen bis hin zu Kriegen zwischen den Völkern allmählich enden.
Es liegt - wie gesagt - an uns, an jedem einzelnen von uns ...

 

 

 

 

 

 

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Frieden mit sich selbst     
Tag für Tag prasselt unzähliges von außen auf jeden einzelnen ein. Nur von außen? - wohl nicht, denn jeder von uns besitzt auch ein Innenleben, ein inneres Erleben, sozusagen eine Festplatte, die wir jeden Tag, jeden Augenblick füllen mit unseren Gedanken, Gefühlen, Worten, Handlungen. Und von der wir beispielsweise Erinnerungen abrufen können.

Das eigenen Innenleben ist (zumindest für mich) ein überaus spannendes Thema, bietet es doch die Möglichkeit, mich selbst Stück für Stück immer wieder ein wenig besser kennenzulernen. Meint: die losen Fäden des Lebens (wieder) zusammenzufügen und Frieden zu finden, äußeren UND inneren Frieden, denn eines bedingt das andere.

Es ist ein mehr als vielschichtiges Thema, denn die Schichten verlaufen selten sofort überschaubar, sondern sind nach meiner Beobachtung / Erfahrung ineinander verschachtelt, verwoben und verzahnt. Doch mit Geduld und Achtsamkeit ist es ganz allmählich möglich, hinter die Dinge zu blicken und sie ganz allmählich aufzuschlüsseln und wichtig - in Ordnung bringen durch vergeben, um Vergebung bitten & nicht mehr tun. Dazu bedarf es jedoch einer nicht nachlassenden Disziplin, basierend auf Vertrauen in das unendliche Sein und den Mut, sich selber immer wieder im Spiegel des Gegenüber zu begegnen. Allmählich stellen sich Dankbarkeit ein und die Freude darüber, daß der Rucksack, die Last ganz allmählich Schritt für Achritt leichter wird.

Eine mehr als wichtige Erkenntnis war für mich vor vielen Jahren: wenn in mir Ärger aufsteigt, ist es nicht der Andere, nicht das Gegenüber. Vielmehr stellt mir der Andere, das Gegenüber als Spiegel zur Verfügung. Was da gerade getriggert wurde, trage ich, mehr oder weniger bis gar nicht bewußt in mir selbst. Oder anders gesagt: ein sogenannter Blinder Fleck macht auf sich aufmerksam. Für mich ist es jedesmal eine Chance, den jeweiligen Blinden Fleck einen Schritt sichtbarer werden zu lassen  mit der (für mich wichtigsten) Frage: "Warum???" Was kann ich mir jetzt ins Bewußtsein zurückholen um es in Ordnung zu bringen? Wenn ich z.B. über jemanden lieblos gedacht habe, so kann ich gedanklich um Vergebung bitten und mir fest vornehmen, solches nicht mehr zu denken.

Aus eigener Erfahrung weiß ich: es kommt an, der Betreffende bekommt es mit, zumindest unterschwellig. Ich habe mehrmals gestaunt, daß jemand in zeitlichem Zusammenhang auf mich zukam und ebenso die Dinge aus der Welt schaffen wollte. (Wer weiß - vielleicht hat derjenige sogar den Anfang gemacht und ich habe mit meiner Bitte um Vergebung lediglich auf einen gedanklichen Anstoß reagiert?)

Es ist dies die Art und Weise, wie ich ganz allmählich, Schritt für Schritt die Dinge aus dem Meer des Unbewußten ins Bewußtsein zurückzuholen vermag. Das Kriterium ist: löst der ehemals Blinde Fleck noch Ablehnung, Ärger oder ähnliches aus - dann ist Nachbesserung angesagt. Etwas ist noch nicht ganz in Ordung - die ernstgemeinte Frage: Warum??? hilft weiter.

Irgenwann ist der Ozean des Unbewußten trockengelegt - aus der einst kleinen Insel des Bewußtseins ist wieder weites, wundervoll blühendes Land geworden. Das ist das Ziel. Das ist Unendlichkeit, das ist Vollkommenheit.

 

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Frieden - eine einzige Kerze - und die Dunkelheit ist gebannt.        

Liebe Leser und Hörer,      
aufgrund der verschiedenen unguten weltweiten Situationen habe ich mich entschlossen, eine weitere Fakultät auf die Füße zu stellen. Ihr Name ist:

Frieden

Nach Frieden sehnt sich jedes Lebewesen. wo immer es sich auf der Erde befinden mag: auf oder unter der Erde, in den Gewässern oder in den Lüften.
Alle - nicht nur Menschen, sondern alles irdische Leben möchte im Frieden sein irdischen Leben bis an sein natürliches Ende sein.
Um die Kommunikation des unendlich vielfältigen Lebens unter- & miteinander geht es im der IV. Fakultät - in dieser Fakultät geht es um eine weitere Grundvoraussetzung: Frieden, Sicherheit, Vertrauen, Wohlwollen & mehr - für mich unerläßliche Bausteine für ein Leben in innerer Fülle und Schönheit.

Was genau ist / bedeutet für mich Frieden?
Frieden ist einKlang, ist EinsSein, ist der Tanz aller Sonnen in jedem einzelnen Atom der Unendlichkeit.
Alles ist also in allem enthalten. Nichts steht für sich allein. So gesehen kann Frieden als eine Art Synonym angesehen werden - z.B. für Freiheit, Freude, Weisheit, Gerechtigkeit, Geborgenheit, Gesundheit, Schönheit, Stille, Verantwortung, Bewußtsein, Fülle, Anmut, Liebe, Sanftmut, Güte, Harmonie, Vertrauen, Mut, Sehnsucht, Achtsamkeit, Hoffnung, Gewissen, Sicherheit, Geduld, Disziplin, Klarheit, Glück, Dankbarkeit, Vollkommenheit - nur einiges, das mir aus dem Stand eingefallen ist.

Frieden (oder Liebe und anderes mehr) schließt alle, alles und ausnahmslos jeden ein. Wird nur ein einziges Staubkörnchen beiseite geschoben, so ist es noch der Weg zum Frieden (zur Liebe oder was immer) - jedoch noch nicht der Frieden selbst (oder welcher innere Wert, welche Charaktereigenschaft auch immer).

Wie gelange ich zum Frieden? Für mich gibt es so viele Wege wie es Menschen gibt. Jedes Lebewesen ist in seinem Inneren einzigartig, auch jeder Mensch im Grunde seines Herzens, seiner Seele. Jedes Lebewesen sehnt sich nach Frieden, nach Geborgenheit, nach Sicherheit. Frieden auf Erden , tiefer tiefer Frieden wird sein dann, wenn wir Menschen nichts anderes mehr wollen als Frieden.

Frieden mit uns selbst beinhaltet auch Frieden mit allem Leben nah und fern: den Mitmenschen, den SchöpfungsGeschwistern, also den Tieren, Pflanzen, den uns ernährenden Mutter Erde & Vater Himmel.

Einmal durfte ich in einem Traum diese Reise erfahren. Von allen erdenklichen Orten, durch alle möglichen Zeiten hindurch wanderten wir gemeinsam einem einzigen Ziel entgegen. Welch eine Wanderung ins Herz des Unendlichen.
Eine Erfahrung, für die Sprache zu arm ist, die sich vor allem dadurch mitteilt, wie ich anderen begegne, wie ich denke, rede, handle und somit weitertrage.

Eine einzige Kerze bereits kann die Nacht ihre Begleiter zum Schweigen bringen. Das Lichtchen mag winzig sein, doch die Krzenträger finden einander und wandern gemeinsam dem Morgen entgegen - jenemj Morgen, der die Nacht nicht mehr kennt und jenem Sommer, der nichts mehr vom Winter weiß.

In dieser Welt ist es dunkel, Friedlosigkeit wohin man blickt, Leid, Ungerechtigkeit und Not. Wie kommen wir da wieder raus? Meine Sichtweise: nur indem wir uns, jeder einzelne, allmählich und Schritt für Schritt uns an unserem Gewissen und einer uralten Weisheit, der Goldenen Regel orientieren - sinngemäß so: was man selbst nicht will, daß es einem angetan werde, das soll man auch keinem anderen zufügen.
Es ist dies das Fundment sowohl der Bergpredigt als auch des Zen, und ebenso ist diese hohe Moral in alten Traditionen und Schriften zu finden. Eine Gemeinschaft, die danach lebt, braucht weder ein Schloß an der Wohnungstür noch benötigt sie ein Gefängnis. In einer solchen Gemeinschaft werden alle Tiere, Pflanzen und Steine als SchöpfungsGeschwister betrachtet und geachtet, die mit den Menschen unter einem Himmel leben und dieselbe Luft atmen. So könnte der Himmel auf Erden aussehen oder ihm zumindest sehr nahe kommen.

Für die Praxis gibt Goethe uns diesen sinngemäßen Rat: wenn ein jeder vor der eigenen Haustür fegt, dann ist & bleibt die Welt sauber. Und ich füge hinzu: auch hinter der Haustür braucht es den Besen und auch die Kellergewölbe nicht vergessen ...

Eine gute Übung könnte sein, abends den Tag bewußt abschließen: was war gut, was lief nicht so gut? Das Gute behalte ich morgen bei, was Nicht-so-Gute bringe ich morgen in Ordnnung und erledige es in Zukunft besser. Mit der Zeit wird es zu Bedürfnis, abends mit einem guten, ruhigen Gewissen einzuschlafen.

Je mehr wir mit uns selbst in Éinklang kommen, je mehr wir Dankbarkeit lernen und Zufriedenheit in uns selbst erleben, umso friedvoller begegnen wir auch der Familie, den Kollegen, den Freunden, den Nachbarn, den SchöpfungsGeschwistern und der Mutter Erde. In dem Maße, in welchem wir allmählich unsere Kleinkriege in unserem eigenen Umfeld, also in der Familie, im Job, oder vor dem Fernseher beenden, in dem Maße werden ganz allmählich auch die großen Kriege, Bürgerkriege und die Ausbeutung unserer Mutter Erde ein Ende finden. Es zieht Kreise ... Es liegt also an uns, an jedem Einzelnen von uns - und zieht Kreise, immer größere Kreise

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fragen am ende aller tage

wie lange bist du gegangen
im unwirtlich kargen land
voller disteln und dornen steinen und sand
ausgesetzt rauhen und zehrenden winden
was hat es dich gelehrt?

wie lange bist du gegangen
am saum entlang weiter wasser
sie konnten deinen durst nie löschen
deine blicke erreichten nur den horizont
was hat es dich gelehrt?

wie lange bist du gegangen
inmitten schroffer berge weglosem land
in dünner luft mühsam der atem nur geht
in hohen weiten nur könige nahe dem thron
was hat es dich gelehrt?

wie lange bist du gegangen
in den menschenstädten dem dunkel dort
mauern halten die wildnis am tage fern
doch nächtens sind nur ihre schritte laut
was hat es dich gelehrt?

ich bin ein künstler nur
der lange über alle lande gegangen
in den städten der menschen leben geteilt
doch im herzen stets der sehnsucht gefolgt
in meinen bildern all das weitergegeben

es hat mich das leben lieben gelehrt
setze mich über fährmann ich bin bereit ...

 

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Liebe Leser und Zuhörer.

Der Augenblick, das Hier&Jetzt
Jeder Augenblick ist kostbar ... und unwiederbringlich

Ein Beispiel: wie dieses Bild entstand.
Mal wieder lenkte eine Blüte meinen Blick auf sich. Ich nahm Maß mit dem Knips. In dem Augenblick, als ich aufs Knöpfchen drückte, landete ein Schmetterling auf der Blüte. Ich hatte ihn vorher nicht wahrgenommen. Erschreckt durch das Klicken flüchtete er.
Das Foto ist eine nicht wiederholbare Punktlandung.

Wie sieht es im Alltag mit den vielen Augenblicken aus? Nutzen wir sie bewußt oder lassen wir unbewußt so manche Möglichkeit zum wachsen & werden ungenutzt verstreichen?

Die meisten Menschen sehnen sich nach Frieden, ebenso sehnt sich die Natur, also Tiere und Pflanzen, die ganze Mutter Erde nach Frieden. Wie können wir diesen innigsten Wunsch: Frieden auf Erden erreichen? Soweit ich es überschauen kann, nur so: indem wir Frieden in&mit uns selbst schaffen - Frieden in Familie, Job, Umfeld - Frieden mit der Natur - Frieden mit dem Unendlichen.

Davon handelt mein Beitrag im Symposium. "Kommunikation mit der Natur" ist m.E. ein sehr wichtiger Baustein, eine Möglichkeit zu lernen, allmählich zu begreifen/verstehen ...

von Herzen
grille (Margarete Augustin-Grill)

mehr hier: https://www.sophien-verlag.de/

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Liebe Leser und Hörer,    
an meine Fakultät kam ich - (wie ich damals meinte) - wie die Jungfrau zum Kind. Ich setzte intuitiv, ohne nachzudenken, unter einen Beitrag zum Thema Symposium in der Community diesen Satz: "meine Fakultät heißt: Kommunikation mit der Natur".    

Doch erst jetzt, Monate später, dämmert mir allmählich W.I.E umfassend dieses Thema tatsächlich ist ...
Doch der Reihe nach:    

Meine Sichtweise:
Alles ist mit Allem&Jedem verbunden. Nichts kann irgendwo isoliert vor sich hin sein Dasein fristen.
Kommunikation ist Senden und Empfangen. Wir sind sooo stolz auf z.B. unser Internet - doch das sind nur sehr bescheidene Möglichkeiten gegenüber der allumfassenden Kommunikation des Unendlichen. Mir war dabei ein Bild hilfreich:  

Der Tanz aller Sonnen in jedem einzelnen Atom.

Die Bäume und Blumen, alle Tiere groß und klein, Steine und Sterne wissen darum - nur Mensch hat oftmals vergessen, nicht verloren, nur vergessen.

Alle anderen (Pflanzen, Tiere, Minerale, Kleinstlebewesen, und und und) die es jemals gab und noch gibt, erfüllen ihren Teil zum Gemeinwohl, also dem Wohlergehen aller im großen Ganzen. Irgendwann erinnert auch Mensch sich wieder seiner kostbarsten Fähigkeiten, z.B. der Kommunikation mit allem ihn Umgebenden, sei es nah oder fern.

Je mehr Menschen allmählich umdrehen und Frieden in sich und in ihrem Umfeld anstreben - in dem Maße kann auch Mutter Erde ganz allmählich wieder zum Paradies werden ...
Doch wie geht das? Wie bekommen wir das hin?

Es ist die uralte Idee: das sich selbst Hinterfragen. Irgendwann steht jeder Einzelne vor der Frage: will ich so weitermachen wie bisher? Wenn nein, was kann ich tun? Meine Erfahrung: Mit Mut und Vertrauen irgendwo anfangen. Der Rest ergibt sich allmählich, Schritt für Schritt. Und: Geduld haben, nicht alles ist jederzeit möglich.

Unendlichkeit kann nicht sterben. Was wir auf der Erde Tod nennen, ist lediglich das Ablegen der materiellen Hülle, genannt Körper. Das Unvergängliche in jedem von uns, genannt Seele kennt kein Vergehen. Auch das Unvergängliche in Blumen und Bäumen, in all den vielen Tieren, in den Mineralen kennt keinen Tod - nur einen Wechsel der Ebene.

Kommunikation mit der Natur bedeutet für mich: Kommunikation unseres Inneren mit dem Inneren der jeweiligen Lebensform. Es sind nicht menschliche Worte oder Begriffe, sondern Empfindungen, die sich in stetigem Fließen befinden. Bäume, Blumen oder Tiere, selbst Steine empfinden Freude, wenn sie liebevoll betrachtet werden - der sensible Mensch nimmt diese Freude in seinem Inneren wahr.

Es sind meine eigenen Erfahrungen, die ich hier andeute. Jeder der möchte, wird seine eigenen Erfahrungen machen.

Genaugenommen gehört auch unser Körper der Natur an - besteht er doch aus den gleichen Bausteinen wie alles & alle auf unserer Erde. Für mich ist es seit langem normal, mich bei meinem Körper zu bedanken: meine Beine und Füße tragen mich durch den Wald. Mit meinen Händen kann ich schöne Dinge gestalten. Meine Augen und Ohren nehmen die Umgebung wahr, Mein Herz schlägt seit vielen Jahren ohne Pause, und vieles mehr kann dieses Wunder von Körper.

Leben ist Kommunikation. Wenn wir im Wald mit unseren grünen Geschwistern oder auch mit unseren Haustieren in Kontakt zu kommen vermögen, so sollte das - zumindest für mich - auch mit dem eigenen Körper möglich sein. Er sendet Signale, wieviele davon nehmen wir wahr?

Womit wir bei der Achtsamkeit angelangt sind.
Hunger und Durst kennt jeder, oder wann es Zeit ist, sich abends zur Ruhe zu begeben. Wir wissen auch, wann wir wütend sind. Doch selten blicken wir HINTER die Dinge und fragen uns, WARUM ich genau jetzt, in dieser Situation wütend bin? Was liegt unter der Wut?

Die Frage "Warum?" begleitet mich mein ganzes Leben. Mein erstes Wort war: Nein!!!, wenig später kam: "Wa-um????" (waRum ging noch nicht). Daran hat sich bis heute - außer der Reihenfolge nichts Wesentliches geändert, vor einem Nein kommt stets das Warum?

Ich stelle Fragen, weil ich lernen möchte. Weil ich die großen Zusammenhänge, also die Horizonte hinter den Horizonten wahrnehmen und erreichen möchte. Gemeinsam, also im Austausch geht und ergibt sich manches (oder vieles) leichter ...

Deshalb bieten wir in der Fakultät (außer im März) am letzten Mittwoch im Monat ein ZoomMeeting an zu Themen rund um die Kommunikation zwischen Mensch & Natur an.

herzliche Grüße
grille (oder bürgerlich: Margarete Augustin-Grill)

 

Termine: (und voraussichtliche Themen)

Mo 28.03.22 - 18:00 Aufbruch! ... und Frühling
Mi 27.04.22 - 18:00 Unendlichkeit
Mi 25.05.22 - 18:00 Bäume, Blumen in Wald, Feld und Garten
Mi 29.06.22 - 18:00 Achtsamkeit
Mi 27.07.22 - 18:00 Tiere, unsere kleinen Geschwister
Mi 31.08.22 - 18:00 Nahrung, Erntezeit
Mi 28.09.22 - 18:00 vom Wetter
Mi 26.10.22 - 18:00 Sterben und Tod
Mi 30.11.22 - 18:00 Innere Einkehr
Mi 28.12.22 - 18:00 Zwischen den Jahren
Mi 25.01.23 - 18:00 Vision

 

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grille's gesammelte Tages-Impulse    
Jeden Tag ein neuer Impuls, der erst am Morgen entsteht. Manches Thema mag sich möglicherweise wiederholen. Jede/r bringt seine Aufgaben in seinen oder ihren Tag um zu lernen, um zu wachsen Schritt für Schritt. Eines baut auf dem anderen auf - und wird manchmal wiederholt, wenn die Lektion irgendwie noch nicht so ganz ...
Wir sind hier auf der Erde um einander zu unterstützen. Es gibt für mich keinen Zufall. So ist es auch kein Zufall, daß wir uns hier in der Akademie zusammengefunden haben.
Nicht nur Kindererziehung (ich hab zwei), sondern Zusammenleben ganz allgemein bedeutet für mich: Erkanntes & Geändertes vorzuleben und das Gegenüber zusehen zu lassen. Jeder holt sich das, was er oder sie gerade für sich brauchen kann.

Tagesimpulse '22 - 3. Quartal - Tagesimpulse '22 - 2. Quartal

Tagesimpulse '22 - 1. Quartal - Tagesimpulse '21 - 4. Quartal

Tagesimpulse '21 - 3. Quartal - Tagesimpulse '21 - 2. Quartal

Tagesimpulse '21 - 1. Quartal - Tagesimpulse '20 - 4. Quartal

Tagesimpulse '20 - 3. Quartal - Tagesimpulse '20 - 2. Quartal

Tagesimpulse '20 - 1. Quartal - Tagesimpulse '19 - 4. Quartal

der tag dein freund

nimm ihn an
den guten freund
wenn du öffnest die augen
am morgen
wenn die sonne dich weckt
oder regentropfen am fenster

er hat geschenke für dich
der junge morgen ...
und denke daran:
überall
in allem und jedem
ist zu finden das gute
manchmal auch verborgen
doch der suchende findet

 

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Sabine Weiß

Ich würde gern mein Ziel umsetzen, aber wo soll ich anfangen?

Was genau hindert dich daran, heute anzufangen? Was genau ist es? Sind es die Umstände, eine bestimmte Rolle in deinem Leben, die viel Zeit beansprucht, wie z.B. für dein Kind zu sein? Du musst die Frage nicht sofort beantworten. Lass sie erst einmal auf dich wirken.

Was genau hindert dich daran, dein Ziel umzusetzen?

Es wird dir weiterhelfen, so konkret wie möglich zu benennen, was deine Steine im Weg sind. Welche sind es und wie groß sind sie?
Einen winzigen Schritt gehen.
Schreibe auf, was du denkst, was zu tun ist – was noch ganz weit entfernt scheint – und überlege dann, was die Zwischenschritte wären.
Brauchst du Hilfe, Wissen, Orte, Zeit, Materialien – was genau brauchst du?

Hilfe anzunehmen kann auch bedeuten, einfach mal den richtigen Personen die richtigen Fragen zu stellen. Wen könntest du fragen? Suche dir Experten. Falls dir nicht gleich die richtigen Menschen einfallen: Wen könntest du fragen, der jemanden fragen kann?

Mache einen konkreten Schritt einfach sofort.

Kaufe dir eine Zeitung. Höre einen Podcast.
Schreibe einer Freundin, dass du eine Frage hast und mit ihr quatschen möchtest. Vereinbare einen kostenlosen Beratungstermin bei der IHK. Rufe deine Eltern an. Schreibe eine Mail an den Coach aus dem letzten Podcast, den du so gut fandest.
Stelle einen Kontakt her, schreib jemandem.

Sortiere die Accounts, denen du auf Social-Media-Kanälen folgst. Passen sie zu deinen wahren Interessen – dienen sie deinem Ziel?

Es kommt nicht auf die Größe des Schrittes an, sondern darauf, ins Handeln zu kommen und einen ERSTEN Schritt zu tun.

Ist der erste Schritt getan, bewegt sich etwas neues, das sich vorher und ohne dein Handeln nicht bewegt hätte. Denn wenn du dich änderst und wenn du aktiv etwas anders machst als zuvor, dann ändert sich auch dein Umfeld und deine Ausstrahlung.

Du musst nicht alles allein schaffen. Erzähl allen von deinem Ziel, denen du vertraust. Mache den ersten Schritt, sei nett und sprich von deiner Passion. Das verändert so vieles!

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Clarissa Marchesan

Warum ist das immer so belastend, wenn ich auf normalbegabte Menschen treffe?

 

 
 
 
 
Diese Frage hatte mir mein Sohn Julian bei unserem letzten Treffen gestellt. - Wobei seine genaue Fragestellung lautete:

"Warum muss ich mich mit so viel Doofen abgeben? Mich belastet das sehr...!".- Zitat Ende.

Ich war sehr erstaunt, über seine Wortwahl, denn er hatte noch nie zuvor darüber geredet, dass er seine Mitmenschen, als "Doofe" bezeichnet. Ich habe ihn gefragt, was ihm denn passiert sei? Er erzählte mir, dass ihm immer öfter die Menschen nerven. "Immer müssen sie so dumme Sachen sagen und auch machen. Denken die nicht einmal nach?"

Julian erzählte mir, dass er mit seinem Vater gearbeitet hatte. Als sie auf der Baustelle waren. Sollte Julian etwas aus dem Wagen holen. Die Hauseigentümerin fragte seinen Vater, ob er wieder einen neuen Lehrling eingestellt hat. Er antwortete ihr, dass Julian nicht sein Lehrling ist, sondern ein Geselle und selbstständig arbeitet, also eine eigene Firma hat. Wenn er viel zu tun hat, dann fragt er nach, ob er ihn helfen kann.

Die Hauseigentümerin nickte Julians Vater zu und sagte dann: "Das ist ja gut, dass Sie da so gute Hilfe haben". Die Arbeit ging gut voran und wollte gegen Feierabend beendet werden. Julian musste noch einmal zum Firmenwagen, um ein benötigtes Werkzeug zu holen. Vor der Eingangstür stand die Hauseigentümerin und wollte ins Haus hinein. Sie fragte Julian: "Na, wieder was vergessen? Ja, die Lehrlinge sind auch nicht mehr das, was sie mal waren," und ging kopfschüttelnd in den Hausflur, Julian drehte sich zu der Dame um und sagte, dass er kein Lehrling sei und ging zum Auto.

Er erzählte mir, dass er schon ziemlich sauer war, denn offensichtlich hat die Frau ihm nicht zu gehört. Er empfand sie als sehr respektlos und ärgerte sich schon sehr über sie. Den "Vogel" hatte sie dann beim Abschied "abgeschossen. Julian und sein Vater waren mit der Arbeit des Tages fertig und räumten alles vom Dach runter ins Auto. Die Hauseigentümerin hielt noch ein Gespräch mit Julians Vater. Beim Vorbeigehen hörte er sie sagen: ...und ihr neuer Lehrling ist wirklich reizend. Er sollte nur mal ein wenig mehr gesprächiger werden...."

Da war Julian so sauer, dass er die Werkzeugtasche auf den Boden fallen ließ und die Autotür mit sehr viel Geräuschkulisse öffnete. Es schepperte und knallte nur noch die nächsten 5 Minuten so. Das hörte auch sein Vater und ließ ihn auch sauer werden, aber dann auf Julian......

"Das war wirklich verrückt, sagte Julian dann zu mir. Warum muss ich mich immer mit so dummen Menschen abgeben? Warum besteht die Welt nur aus so viel dummen Leuten?"

Ich erzählte ihm, dass ich mir es so erkläre: Es gibt in dieser Welt nun einmal 98 % der Menschen die sogenannten Normalbegabten und uns 2% der Bevölkerung die Hochbegabten. Das heißt, diese 2 % werden als intellektuell hochbegabt / IQ >130) bezeichnet. Allerdings ist das Messen des IQ nur ein ungenügendes Hilfsmittel.

Das heißt dann, dass man sich zwangsläufig mit den "Dummen" auseinandersetzen darf - Ich bitte hier meinen Lesern um Verzeihung, wenn ich die Bezeichnung "Dumme", "Doofe", oder " normalbegabte Menschen" benutze. Ich meine nicht, dass diese Menschen wirklich "doof" sind. Es gibt natürlich auch unter ihnen sehr intelligente Wesen, keine Frage - dass man auf alle Fälle zum größten Teil des Tages, wenn man unterwegs ist, auf normalbegabte Menschen trifft und sich mit diesen auseinandersetzen muss.

Vielleicht klingt das für viele von Euch sehr fremd und einige werden jetzt lauthals sagen: "Ä ! Was sind das für Kategorien! Das ist nicht schön und auch gar nicht nett von Dir, Clarissa so über Menschen zu reden!" Da muss ich Euch einerseits zustimmen und andererseits habe ich auch meine Erfahrungen machen dürfen. Ich möchte diese mit Euch teilen. Vielleicht kann der eine, oder andere die Sache dann auch nachvollziehen.

Ich kann es gut nachvollziehen, wenn Ihr Euch über meine Aussage wundert. Ich habe früher auch so gedacht. ..."man kann doch nicht so über Menschen denken....!". In erster Linie möchten hochsensible hochbegabte Menschen nicht, dass in Kategorien gedacht wird. Viele lehnen auch die IQ-Tests oder Testungen im Allgemeinen ab. Die Menschen sind alle gleich.... Da braucht man keine Tests, oder Einordnungen. Einordnen und Stempel auf gedrückt zu bekommen ist ihnen ein Gräuel.

Das resultiert einerseits daraus, weil hochsensible hochbegabte Menschen schon von klein auf sich nicht ganz verstanden fühlen. Sie werden schnell korrigiert, wenn sie aus der Norm fallen - und das tun viele, sehr früh und sehr schnell. Bei einem Umfeld, welches die Hochbegabung nicht versteht und somit nicht gut umgehen kann, werden hochsensible hochbegabte Menschen - in diesen Fall - schon als Kinder in die "Norm" gebracht und eingeordnet. Das fühlt sich aber irgendwie nicht richtig an. Dennoch sagen 98 von 100 Menschen, das sei richtig so und nur Du, denkst und fühlst es anders. Also: Wer hat recht!?

Im Grunde genommen hast nur Du für Dich recht, doch da es immer wieder zur Korrektur Deines Verhaltens kommt, glaubst du daran. Man gewöhnt sich daran und es wird zur Normalität, dass Du immer wieder zurecht gerückt wirst. Da also 98 % der Bevölkerung normalbegabt sind, wird es als selbstverständlich angenommen und oft auch hingenommen.

Das ist der eine Grund, warum viele hochsensible hochbegabte Menschen mich immer mit großen Augen ansehen, wenn ich von den "Doofen" rede. Hochsensible hochbegabte Menschen stellen normalbegabte Menschen auf ihrer Augenhöhe und meinen, dass sie doch genau so denken und fühlen, wie sie selber. Sie lehnen anfangs meine Aussage ab und können damit nichts anfangen. Bis ich ihnen erkläre, was ich mit Normalbegabten und Doofen meine.

Selbst meine Jungs konnten damit nicht umgehen und meinten immer wieder, dass ich so etwas nicht sagen kann. Das klingt arrogant und überheblich.....

Man darf einmal das Denken von hochsensiblen hochbegabten und normalbegabten Menschen vorstellen: Hochsensible hochbegabte Menschen verfügen über eine schnelle Lernfähigkeit und ein sehr gutes Gedächtnis. Im Vergleich mit durchschnittlich begabten Menschen verfügen sie über eine überdurchschnittliche Kapazität in der Informationsaufnahme und -verarbeitung. Hochbegabte Menschen haben spezielle Hirnstrukturen. Die Forschung hierzu beginnt gerade.

Als Hochbegabter denkst du nicht über dein eigenes Denken. Den eigenen Denkstil bekommt man kaum bewusst mit, da die Gedankensprünge so automatisiert, schnell und intensiv ablaufen. Das hohe Tempo dieses Denkens ist eines der wichtigen Merkmale des hochbegabten Menschen und über einen IQ-Test. Meiner Meinung nach, nicht erfassbar. Gerne gehe ich über das Erfassen der Gedanken und deren Gedankenstils in einem weiteren Artikel intensiver ein.

Das Denken von normalbegabten Menschen ist linear. Ich erkläre das immer so. Ein Gedanke kommt in den Kopf, wird gedacht und muss dann auch raus. Also ausgesprochen werden. Dann hat der nächste Gedanke Platz, kann gedacht, um dann wieder raus zu kommen.... und so weiter.

Ihr seht: Das Denken allein ist so unterschiedlich, dass es zwangsläufig schon deswegen zu Unstimmigkeiten und zu Konflikten kommen kann. Kein Normalbegabter "Doofer" kann das komplexe, kreative und schnelle Denken nachvollziehen,- geschweige denn, wenn da noch eine ordentliche Portion Gefühl mit hineinkommt - geschweige denn verstehen. Andersherum gibt es auch eigene Konflikte, Fragen und Vorwürfe, die sich gegen einen richten. Fragen, wie: Warum kann der mich nicht verstehen? Warum ist mein Gegenüber so ungeduldig mit mir? Ich möchte ihm doch was erklären.....!"

Weil es so oft vorkommt, wird natürlich auch dann wieder gemeckert, Ungeduld symbolisiert und Unverständnis seitens der Normalbegabten gezeigt. Ich selber hatte früher eine Arbeitskollegin in der Kita, die oft mit mir ungeduldig war. Ich wollte ihr was erklären. Für mich war die eine und andere Aussage zur Thematik sehr wichtig und baute sie im Gespräch mit ein. Das hatte zur Folge, dass sie schnell ungeduldig wurde und mir ins Wort fiel " ich solle mal auf den Punkt kommen....!" Das hatte mich natürlich irgendwie rausgebracht und ich war dann verunsichert und konnte nicht weiter erzählen. Später, als mir dann klar war, warum das alles passierte, sagte ich ihr, dass für mich diese "Ausschmückung" sehr wichtig ist und sie, wenn sie es hören möchte, anhören müsse. Sie ließ mich gewähren.

Meiner Meinung nach ist das Wissen, um die Mechanismen, wie tickt ein Normalbegabter mit jeder Begegnung wichtig. Das Miteinander, die Kommunikation und die daraus resultierende Interpretation kann viele Konflikte auslösen, können aber, wenn man es weiß, zum harmonischen Leben miteinander beitragen.

Zurück zu unserem Gespräch:

Julian konnte meinen Erklärungen folgen und auch verstehen. Das Schöne für mich war, dass er es sogar akzeptieren konnte. "Es ist trotzdem belastend, Mama, dass es soviel Dumme in der Welt gibt", fügte er hinzu.

Natürlich hat Julian recht, dass es jeden Tag anstrengend sein kann, sich mit der normüberfüllten Welt auseinandersetzen zu müssen. Da stimme ich ihm zu. Mich beruhigt es aber, dass ich diese Welt mit ihren "doofen" Teil der Bevölkerung ein Stück besser verstehe und somit besser umgehen kann. Es strengt mich mittlerweile weniger an, als früher.

Auch, wenn ich es doch mal kurz vergessen sollte und mein Gegenüber wieder einmal mit meiner Denkweise überfordere und dafür dumme Bemerkungen kassiere, kann ich mich schnell wieder daran erinnern, wie es mit den Mechanismen der normalbegabten Menschen läuft.

Dann brauche ich mich nicht mehr darauf besinnen, wieder falsch zu sein und mich im Stressmodus zu katapultieren. Sondern mich auf die schönen Dinge konzentrieren. Wie zum Beispiel wunderschöne Gespräche mit meinen Söhnen führen.

Das wünsche ich mir auch für Euch, wunderschöne Gespräche und Begegnungen.

Eure
Clarissa

 

 

 

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Das Warum? & das Wie?    
         
Das Warum? begleitet mich von winzig an.
Mein erstes Wort war: NEIN!! und bald danach folgte Waum? (warum konnte ich noch nicht aussprechen)
Daran hat sich bis heute nichts nennenswertes geändert außer: vor dem Nein! kommt stets das Warum?
     
Nach einem innigen Warum? ist dieses oder jenes so oder ähnlich? folgt nicht selten das Darum! ... etwas Vergessenes, Versunkenes ist in die Erinnerung zurückgekehrt.

Das Wie? ist noch nicht allzulange bewußt bei mir - eher beiläufig hat es mir manche Lösung, manche Vorgehensweise gebracht.

Das Warum? schaut rückwärts, bringt allmählich Licht in Vergessens oder Versunkenes. Ich frage nie aus Neugier, sondern meine Motivation ist immer, aus der Vergangenheit zu lernen, schräge Programme zu erkennen und so zu bearbeiten, daß sie meinem Inneren Weg und Ziel entsprechen.

Das Darum! ist ein Streiflicht, ein weiterführendes Puzzleteil, oft ein Aha!-Erlebnis, das zuvor Unverständliches verständlich, begreiflich macht in einem nun viel größeren Kontext.

Das Wie? schaut vorwärts, ist praxisbezogen, das mir nicht nur die Richtung der nächsten Schritte weist, sondern oft auch Möglichkeiten und Lösungsvorschläge anbietet.

 

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Clarissa Marchesan

Clarissa Marchesan
Managerin des Eltern-Treffs

                                      Vorstellen des Eltern-Treffs

 

Liebe Community,

ich möchte Euch gerne, den von mir ins Leben gerufenen Eltern-Treff vorstellen

Wir sind eine Gruppe von Eltern, deren Kinder, oder auch andere  Familienmitglieder, hochsensibel hochbegabt sind. Die meisten der Eltern sind ebenfalls hochsensibel hochbegabt.

Was machen wir denn da?

Wir tauschen unsere Erfahrungen, die wir im Laufe unseres Lebens und im Leben mit unseren Kindern gemacht haben,aus. Mit interessanten Geschichten werden die Abende zu erlebnisreichen Momenten. Jeder kann von den Erfahrungen des anderen profitieren und nimmt den einen, oder anderen Tipp mit nach Hause.

Ein Beispiel:

Eine Mutter von 2 kleinen Kindern, beide hochsensibel hochbegabt, berichtet uns, dass sie mit ihrer großen Tochter soweit keine Probleme hat. Sie geht durch die Schule relativ unbeschadet durch. Es gibt die eine, oder andere Herausforderung, aber das ist wohl auch die Pubertät, so die Mutter.
Ihr Sohn macht ihr da mehr zu schaffen. Der fällt durch sein aggressives Verhalten auf, kann in der 3. Klasse "immer noch " nicht lesen und zockt ohne Ende am Computer.Sie muss jetzt mit ihm zur Psychologin, weil ihr die Lehrerin ihres Sohnes ihr dazu geraten hat. Denn sonst wird man anfangen mit ihm anders zu verfahren.

Die Elternrunde hörte sich die Geschichte der jungen Mutter an. Viele haben diese oder ähnliche Erfahrungen gemacht. Es kam raus, daß der Sohn einer Mutter sich komplett in der Schule verweigert und " offensichtlich" immense Schwierigkeiten beim Lesen hat.

Diese Kinder bekommen den Stempel Legasthenie, Leseschreibschwäche und andere Diagnosen aufgedrückt. Sie erwecken mit ihrem Verhalten den Anschein, in diesem Fall, in der Schule, nicht richtig zu sein und auf alle Fälle therapiert werden zu müssen.

Mein ältester Sohn, zum Beispiel, hat man, weil er sehr unkonzentriert schien, zappelig, zu lebendig, eine Hyperaktivität zugeschrieben ( ADHS). Ich sollte mit ihm zur Psychologen und auch zur Ergotherapie, weil er eine Hand-Auge-Kooordinationsschwäche und eine Kleinmotorik-Schwäche hatte.

Es stimmte schon, dass mein Sohn sehr lebendig und kaum zu bändigen.war, aber ich konnte es nicht akzeptieren, ihn abstempeln zu lassen  und ihn immer und immer wieder in diesen Therapiestunden formen zu lassen. Das fühlte sich nicht gut an.

Stattdessen waren wir viel draußen in den Parks, Spielplätzen von Berlin und den ganzen Tag an den Wochenenden in den Wäldern. Er liebte Eishockeys spielen,Kendo, war ein Traseur und hatte sich in Parkour ausgelebt.Seine größte Leidenschaft ist das Zeichnen und Gestalten von Skulpturen.

Zurück zur jungen Mutter unseres Eltern-Treffs. Sie war sehr erstaunt, dass die meisten der Eltern auch solche Erfahrungen bei sich selber, oder auch mit ihren eigenen Kindern erlebt haben. Sie erleichtert, dass sie nicht alleine mit solchen Schwierigkeiten ist und vor allem, dass ihre Kinder sich " normal" verhalten und evtl eine andere Begleitung brauchen.

 

Einladung

Ich möchte Euch hiermit herzlich zum Eltern-Treff einladen.

Weitere Informationen entnehmt Ihr bitte aus dem Flyer Eltern-Treff.

Wie verabredet findet diesmal der nächste Elterntreff kurz vor Beginn der Schulferien am 18.06., 20 Uhr, statt, um das leidige Thema "Zeugnisse und den Umgang damit" zu besprechen.

Liebe Grüße

Clarissa

 

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Clarissa Marchesan

Mir ist in letzter Zeit in Gesprächen mit Freunden, Familie und in Coachings,aufgefallen, daß viele hochbegabte hochsensible Menschen sich oft unter den Scheffel stellen.

Sie machen sich kleiner, als sie sind.

Nicht viel wollen

Nicht viel können

Nicht viel denken

Nicht viel fühlen

ist da das Motto des Lebens.

Das sogenannte downsizing wird gelebt. Sich zurück nehmen und auf das Minimum reduzieren. Zwar immer noch mehr, als das Mittelmaß. dennoch nicht zu sehr raus ragen uns auffallen. Das ist einer der größten Schwierigkeiten eines hochsensiblen hochbegabten Menschen.Mit der Masse zu schwimmen, sich dem Durchschnitt anzupassen ist weniger auffälliger, als"ìmmer aus der Reihe zu tanzen" und dann von seinem Umfeld nicht anerkannt zu werden.Gleichgescaltet sein, bedeutet mit dazu zu gehören.

"Dem Durchschnitt anzugehören ist weniger gefährlicher, als ständig komisch angeguckt und im m schlimmsten Fall " gemoppt" zu werden!"- aus einem Gespräch beim Coaching. Ich begebe mich immer wieder auf sehr dünnem Eis, wenn ich behaupte, dass es was besonderes ist anders zu sein. Das man wirklich stolz sein kann so viele Begabungen zu besitzen und diese für sich, seiner Umwelt. Gesellschaft und Natur nutzen kann.

Viele hochsensble hochbegabte Menschen möchten gerne der Umwelt, ihrem Umfeld, der Tier- und Naturwelt helfen und dem Allem zu was Besseren verhelfen.Doch die Bedenken, die man sich gegenüber hegt und pflegt sind doe grüßten Hindernisse Blockaden werden dadurch immer mehr zu grüßeren Berge, die einem fast unüberwindbar vorkommen.

Woher kommt das? Warum steht man nicht zu sich?

Mir wurde oft berichtet, daß man sich in erster Linie sein ganzes Leben schon komisch vorkommt. Sich wie ein Alien, irgendwie nicht dazu gehörend.. fühlt. Das Gefühl des nicht akzeptiert werdens ist ein Begleiter, auf den man eigentlich verzichten könnte.

Es fängt schon in der Familie an. Als Kind mag es noch in einer gewissen Weise und Zeit gehen, aber ich habe es schon erlebt, dass es innerhalb der Geschwister schon  ein sogennanter KonkurrenzKampf entstehen kann.

Wenn du anders bist, wirst du oft gehänselt. Man nimmt dich nicht für voll und du darfst dir Dinge anhören, die dein ganzes Leben mit diesen negativen  Aussagen besetzen. Sätze, wie:

Dein Bruder schafft das alles viel besser, als du!
Guck mal, deine Schwester ist nicht so eine Heulsuse, wie du!.

und viele mehr.

Ich denke, daß Euch solche und ähnliche Sätze vertraut sind und der eine oder andere dieses bestätigen kann..Es ist im Grunde genommen sehr ähnlich. Diese Aussagen setzen die ersten Steine  deines Lebensweges und prägen das Selbstbewußtsein im Negativen.

Man möchte doch dazu gehören und nicht immer, wie ein Fehler rot angestrichen werden.

Dann geht es weiter:

Freunde

in der Schule

im Beruf

mit dem Lebenspartner

Man ist anders und bekommt es sehr oft gespielgelt und vorgeworfen.

Was bleiben einem noch für Möglichkeiten?

Die eine Strategie ist, sich so gut wie es geht anzupassen. Sich klein zu machen.

Ein Familienmitglied hatte mir neulich berichtet, daß nur eine handvoll von Menschen von ihren  Begabungen wissen. Sie erzählte mir, daß sie jetzt vorsichtiger geworden ist mit ihren sogenannten "outen". Denn viele ihrer Mitmenschen hatten sich dann über sie lustig genacht.Sie fühlte sich gemoppt. Da war ihr klar, daß sie diesen Fehler nie wieder  machen wird.

Eigentlich war sie so froh gewesen, daß sie nun wusste, warum sie sich schon immer komisch in dieser Welt vorkam und wollte sich ihren Mitmenschen mitteilen und erklären. Doch es ging dermaßen nach hinten los, daß sie sich erst einmal wieder zurück zog.

Ich bin immer wieder  erschreckt, wie sehr die Thematik Hochsensibilität und Hochbegabung in unserer Gesellschaft noch nicht integriert ist. Es ist immer noch nicht normal anders zu sein.

Was passiert im Laufe des Lebens mit einem?

Es entsteht ein innerer wahnsinner Druck..Man möchte gerne dazu gehören und tut das Möglichste..Eigene Belange werden unterdrückt. Korrekturen der Normgesellschaft werden gerne durchgeführt. Man hat gelernt nicht zu sich zu stehen. Das Gefühl sich richtig zu fühlen, um sich auch selber einschätzen zu können ist verloren gegangen. Man achtet nicht auf sich und auf seine Belange.Auf Dauer ist das nicht gut, denn man lebt das Leben der Anderen.

Ich möchte Dir Mut machen, daß es was Tolles ist anders zu sein. Es ist wichtig, daß du zu dir stehst und deine Begabungen erkennen kannst, um sie zu leben und in die Welt hinaus tragen kannst.

Gehe Deinen Weg glücklich und zufrieden.

Eure

Clarissa

 

 

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Sprechstunde bei Dr. Wald



Die Bäume sind unsere Schöpfungs-Gewschwister, wie auch die Blumen, all die unzähligen großen und kleinen Tiere, und ebenso alles Leben, das wächst, gedeiht, kreucht & fleucht auf unserer wunderbaren Mutter Erde.

Sie ist fein austariert, unser kosbares Blaues Juwel - solange Mensch nicht pausenlos der Schöpfung ins Handwerk pfuscht.
Mutter Erde stellt uns allen alles bereit zu einem zufriedenen Leben: Ungezählte Bäume bauen seit Erdzeitaltern den für Sauerstoff in der Atmosphäre auf, ohne den es weder Tiere noch Menschen gäbe.

Das Leben ist vernetzt, ist in ständiger Kommunikation. Bäume verständigen sich z.B. über ihre Wurzeln mit der Hilfe von Pilzen über mehrere hundert Meter oder mit chemischen Signalen über ihre Blätter.
Soweit einige wissenschaftliche Erkenntnisse ...
Nach meiner persönlichen Erfahrung geht die Kommunikation des Lebens miteinander noch wesentlich weiter ...

Stille bedeutet: frei von Gedanken.

~ unbekannt

Wer gelernt hat, seine Gedanken zum Schweigen zu bringen, also Stille zu werden (und sei es nur einen winzigen Moment) der vermag in dieser Stille das umgebende Leben zu vernehmen.

Es sind nicht Worte, sondern Empfindungen, mit denen sich das umgebende Leben miteinander in inniger Verbindung ist und sich austauscht.

Würden die Pforten der Wahrnehmung gereinigt, so erschiene dem Menschen alles, wie es ist: unendlich.

~ William Blake

Indigenen Schamanen wie auch meditierenden oder einen Inneren Weg gehenden Menschen dürften solche oder ähnliche Erfahrungen nicht fremd sein. Irgendwelche Drogen hierzulande sehe ich als Falle und Irrweg an.

Empfindung ist die Sprache, derer sich alles Lebendige bedient - nur Mensch hat sie zeitweilig - in der Zeit weilend - vergessen.
Viele meiner Texte sind so entstanden - ich höre im Schweigen zu: einer Pflanze, den Elementen, einem Tierchen, einer Landschaft ... und schreibe mit. Die Worte formen sich, etwas in mir übersetzt Empfindung in Sprache.

Die Natur bittet um Respekt, sie bittet um wohlwollende Behandlung. Sie leidet unter der immer massiveren weltweiten Umweltzerstörung. Bäume und alles Lebendige ist empfindungsfähig. Bäume begreifen nicht die globalen Zustände, wie Mensch die Natur und seinesgleichen behandelt. Einmal habe ich versucht, ihnen *Geld* zu erklären. Für sie ist *Geld* (und einiges andere mehr !!!!) ein Moloch, der sich zwischen die bild&taub gehaltenen Menschen und den Schöpfer schiebt.

Der Mensch ist die dümmste Spezies !! Er verehrt einen unsichtbaren Gott und tötet eine sichtbare Natur, ohne zu wissen, daß diese Natur, die er vernichtet, dieser unsichtbare Gott ist, den er verehrt.

~ Hubert Reeves





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