7. Wenn nichts mehr geht
Sobald Kinder im Spiel sind, versuchen viele Paare, ihre Beziehung zu retten oder bleiben zusammen, obwohl sie sich überhaupt nicht mehr verstehen. Kommt es jedoch fast täglich zu Streit zwischen den Eltern, ist eine Trennung unter Umständen die bessere Wahl.
Denn die Kinder leiden nicht nur unter den Auseinandersetzungen. Sie spüren auch die schlechte Stimmung. Außerdem ist die ständige Angst vor einem neuen Streit sehr belastend – die Familienatmosphäre gleicht dann einem Minenfeld.
Darüber hinaus verhalten sich unglückliche, schlecht gelaunte Eltern auch den Kindern gegenüber „negativer“. Sie sind ungeduldiger, leichter reizbar, schimpfen schneller los, können Wutanfälle des Kindes schlechter aushalten und begleiten und lassen im schlimmsten Fall ihren Beziehungsfrust ungewollt an den Kindern aus.
Wenn die Konflikte also trotz aller Bemühungen nicht enden wollen, ist eine Trennung eventuell das kleinere Übel.
(PS: Hier findest du einen ausführlichen Artikel zum Thema „Wie Kinder eine Trennung verkraften“: Hier geht´s zum Link)