Die aktuelle Corona-Lage stellt für die meisten von uns wohl eine Situation dar, die wir so noch nicht erlebt haben. Wir sehen die Einschränkungen, die vorgenommen werden. Wir sehen, wie es anderen Ländern ergangen ist. Wir sind mit diversen Maßnahmen konfrontiert, verlieren plötzlich unser Einkommen, können nicht mehr arbeiten, weil wir die Kinder betreuen müssen oder fürchten um das Wohlergehen unserer Eltern und Großeltern.
Kurzum: Es ist sehr wahrscheinlich, dass du gerade mit unangenehmen Gefühlen zu kämpfen hast. Vielleicht bist du traurig, weil du jemanden verloren hast, wütend, weil dir etwas weggenommen wurde und vielleicht machst du dir einfach nur Sorgen und fürchtest dich vor den langfristigen Konsequenzen.
Das ist normal! Und es ist okay!
Deine Gefühle dürfen jetzt da sein. Du musst sie nicht betäuben. Musst sie nicht ignorieren. Musst sie nicht totschweigen. Rede mit anderen darüber (s. Tipp 5) oder schreibe Tagebuch. Deine Gefühle zuzulassen ermöglicht dir, das Geschehen zu verarbeiten und dich schneller davon zu erholen. Verliere dich aber nicht in ihnen.
Welche Gefühle treiben dich zurzeit um? Schreib mir gerne in die Kommentare, wie es dir geht und was dich belastet. Vielleicht können wir uns gegenseitig Anteilnahme und Hoffnung spenden.
Mehr zum richtigen Umgang mit Gefühlen erfährst du hier:
Dr. Katharina Tempel Richtig fühlen: Wie gehe ich mit meinen Gefühlen um?
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