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Katrin Wilcke mit Clarissa Marchesan - Das Selbstbildnis eines hochsensiblen hochbegabten Menschen

Donnerstag 20.06.2024, 00:00 - Donnerstag 20.06.2024, 23:59 (TZ: Europe/Berlin)
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Im Vorfeld sind Fragen möglich an Katrin Wilcke unter katrin.wilcke@web.de

 Das Selbstbildnis eines hochsensiblen hochbegabten Menschen ist unterschiedlich ausgeprägt und ziemlich vielschichtig. Nicht immer ist es in jeder Situation gleich gut ausgestattet und lässt uns oft nicht ohne Blessuren davon kommen.

Da ist es schon sehr wichtig, dass man von klein auf gestärkt begleitet wird.
Im Gespräch mit Katrin und Clarissa werden diese Aspekte gründlich beleuchtet und aus der einen und anderen Erfahrung berichtet.
Unter anderem wird klar auf den Punkt gebracht, was dringend benötigt wird, um gut und sicher durch das Leben gehen zu können.

Damit sich das Selbstbewusstsein und das Selbstbild gut entwickeln können, ist es sehr wichtig, dass man schon als Kind ein „Nest“ zu Hause hat. Sich darin wohlfühlen und Sicherheit bekommen, dass ein Kind gut und gestärkt ins Leben gehen kann.

Das ist aus unserer Sicht die beste Voraussetzung für ein gutes und starkes Selbstbildnis.
Doch oft sind es die äußeren Umstände, die das Selbstbildnis verschiebt und ins Schwanken bringt. Denn viele Einrichtungen wie Kindergarten, Schule und Co, können nicht gut mit der Thematik Hochsensibilität und Hochbegabung adäquat umgehen, manche können sogar gar nichts damit anfangen.
Ab dem Punkt, an dem das Kind sicher und gut durch die ersten Jahre seines Lebens gebracht wird, kommt es oft vor, dass hochsensible hochbegabte Kinder an sich zweifeln. Je nach Charakter ziehen sie sich zurück, preschen nach vorne oder verhalten sich unruhig, laut oder gar aggressiv. Dieses Verhalten wird als „unartig“ deklariert und “sich nicht anpassen zu können“. Es wird immer schwieriger für das Kind zu erfassen, was in dieser Welt eigentlich los ist. Eben noch geliebt, akzeptiert und begleitet und jetzt soll es auffällig sein?

Bemerkungen des Erziehers: „Wir müssen darauf achten, dass ihr Kind in seinem Umfeld das soziale Miteinander nicht verlernt und dann später keine Freunde findet….!“ Auszug eines Gesprächs mit der Erzieherin eines Coachee-Kindes ( 3Jahre alt)

Oh, je! Was wird dem Kind da bereits in dem Mund gelegt? Dabei möchte es doch nur die Sachen machen, die es in seinem Kopf hat und mit großer Wissbegier nachgehen möchte. Doch der Alltag in den Einrichtungen sieht es nicht immer vor, dass sich Kinder nach ihrem eigenen Rhythmus, nach ihrer Neu- gierde entwickeln.
Eben noch ist sich das Kind sicher in seiner Welt und dann wird ihm „angekreidet“, dass es Sachen macht, die nicht gerade angesagt sind und nicht der Norm entsprechen. Natürlich gibt es in den Einrichtungen das sogenannte Freispiel, aber auch da wird eingeschritten, wenn ein Spielzeug z. B. umfunktioniert wird und dem Kind in diesem Moment einer völlig anderen Sache dient. Oder es möchte einfach nur gerne in einer Ecke des Spielraumes alleine seinem Spiel und Gedanken nachgehen. Leider wird dieses oft als sich aus der Gruppe raus ziehen, sich isolieren und später als nicht sozial sein, kommentiert.

Es ist gut, dass die Erzieher und Lehrer das Kind sehen und beobachten und auch das Gespräch mit den Eltern suchen, doch leider ist das dann auch oft schon alles. „Das Kind verhält sich anders, als der Rest der Gruppe, also muss da was gemacht werden!“
Nun bekommt auch das Kind mit, dass es mit seinem Verhalten nicht gut ankommt. Die Eltern stehen immens unter Druck, denn jeder möchte, dass sein Kind einen guten Platz in der Gesellschaft einnimmt, nicht alleine ist und einen großen Freundeskreis besitzt. Es wird nun auch zu Hause gesprochen. Gespräche wie : “Es wär toll, wenn du beim Stuhlkreis in der Kita mitmachst“ oder „ ..nun benimm dich einfach mal und mach, was alle machen…!“ Auszug aus einem Coaching Gespräch-

Nun nimmt das Drama seinen Lauf. Das Kind versteht die Welt nicht mehr. Das, was es tut, wird laut und unmissverständlich kritisiert und als NICHT schön kommentiert. Es muss sich also ändern, damit die Menschen und vor allem die Eltern keinen Kummer und Stress mehr haben seinetwegem.
Es sei an dieser Stelle gesagt, dass es prinzipiell nicht schlecht ist, aufmerksame Erzieher und Lehrer zu haben, die durch beobachten feststellen, dass etwas „komisch“ ist und das Kind nicht wie andere funktioniert. Es ist nur sehr schade und oft ein großes Dilemma, dass das Kind „zurechtgestutzt“ und nicht gesehen wird. Besser gesagt, das Beobachtete wird nicht hinterfragt und bleibt so stehen.
Hochsensibilität und Hochbegabung ist immer noch kein wirkliches Thema in dieser Gesellschaft. Das Augenmerk wird auf das Funktionieren der Kinder gelegt und nicht auf die individuelle Einzigartigkeit eines jeden Menschen.
Das konstruktive Miteinander, das Sehen und gesehen werden, das Akzeptieren des Individuums kann vielen hochsensiblen hochbegabten Menschen viel Leid ersparen. Nichts ist schlimmer, als wenn man tief im Inneren weiß: „Hey, du bist gut und es ist völlig okay wie du bist!“, dir dein Umfeld jedoch was ganz anderes widerspiegelt. Das wirft Selbstzweifel auf und die Spirale der negativen Gedanken und Gefühle, die du über dich hast, geht abwärts in den Keller! Du sagst dir: Das ist doch alles verrückt! Und der Wunsch, in der Welt akzeptiert und geliebt zu werden, ist groß. Oftmals fängt es dann an, was die Erzieher damals prophezeiten: “… man muss aufpassen, er isoliert sich sonst später total…!“ trifft zu. Also: „Alles richtig gemacht!“
Das ist natürlich ironisch gemeint. Es ist so wichtig, dass Hochsensibilität und Hochbegabung schon früh erkannt wird. So dass man die Einzigartigkeit gesehen, gefördert wird.

Durch unsere Angebote per Zoom-Gespräche
im ElternTalk, StammtischTreffen in Berlin, ElternKind Treff in Berlin und vieles mehr, kommen hochsensible hochbegabte Menschen in Kontakt und haben dadurch einen regen Austausch.

 

https://us05web.zoom.us/j/3912585871?pwd=KzFhQ2NoQXJWNUZHTFRkTlFYMU1OQT09

 

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Über die Autorin:

Coach für hochsensible Hochbegabte der Akademie Tutorium Berlin
Mein Motto:
Einzigartig ist viel besser, als perfekt

Gerne werde ich Dich unterstützen.
Zunächst möchte ich Dich bitten, dass Du 3 kleine Fragebögen und einen Gutschein für das Erstgespräch online ausfüllst, dabei möglichst auch ausführlich die Angaben zur Kleinkindphase.

Danach biete ich Dir ein erstes, kostenloses Gespräch zum Kennenlernen an.

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