IV. Fakultät Kommunikation mit der Natur

 

Der alte Mann und sein Traum

So viele Jahre schon lebte der alte Mann am Ufer des Meeres, hatte seine Mannesjahre mit dem nie ganz ruhigen Meer zugebracht. Er wußte vieles, das Meer hatte lange lange erzählt, gebrandet, seine Füße gewaschen, ihn mit allem versorgt, das er zum Leben brauchte. Er liebte das Meer, doch er wußte nicht, ob das Meer jemals seine Liebe erwiedern würde.

In seiner Kindheit hatte er in den abweisenden Bergen gelebt, in einem Tal, das nur über einen schmalen Grat zugäglich war. Noch immer trug er dieses verborgene Tal im Herzen. Nun war er alt und seine Hoffung, es noch einmal zu erreichen schwand von Tag zu Tag. Seine Liebe galt auch diesem Tal und auch hier hoffte er auf die Erwiederung seiner Liebe.

Seine Jugend hatte er mit wandern verbracht. Besonders war ihm die Wüste in der Erinneung geblieben. Er hatte an ihrem Rand gestanden, sie aber nicht zu betreten gewagt. Die Sonnenländer hatten seinen Mut überfordert. Nichts sehnlicher wünschte er, als noch einmal die Chance zu bekommen. Nun aber war er alt, und seine Hoffnung schwand von Tag zu Tag.

Danach war er zu den anderen Bergen gekommen, hohen Bergen, die dem Geschickten gute Möglichkeiten boten, ihre Gipfel zu erreichen. Oft stand er oben in der klaren Luft, von Stille umgeben, Wind in den Haaren, flog in seinem Träumen mit den Adlern. Er liebte die Winde ebenso - um ihre Liebe zu ihm wußte er, da sie seine Begleiter auch an den Gestaden des nie ruhigen Meeres blieben. Auch hier lebten Adler, die er in seinen Träumen begleitete.

Wieder saß er im feinen Sand, gedankenverloren dem Gesang des Wassers lauschend und der sinkenden Sonne mit seinen Blicken folgend. War heute ein besonderer Tag? Die Sonne stand unbeweglich, die Winde ruhten, das Meer wurde still. Nie gehörter Klang von so weit her, von innen kommend. Der Klang weckte Erinnerungen, verschommen, hinter Nebeln verborgen.

Nach innen lauschend erhob sich der alte Mann mühsam. Das stille Meer zeigte ihm endlich seine Liebe, eine Tür, für die er erst jetzt bereit. Er ging hindurch, kam zum Grunde des Meeres, sah die Perlen, die Gärten der Wasserwesen, kein Fisch kannte hier Angst. Sie ließen sich streicheln, berührten auch ihn mit einer Liebe, die ihm die Tränen in die Augen trieb.

Er wanderte weiter über den Grund. Seine Tränen mischten sich mit den Wassern und das Meer wurde still. Nun wußte er um die Liebe des Meeres. Er war eins mit ihm.

Ein weiteres Tor tat sich auf, Stufen hinab in weitere Tefen, der alte Mann folgte ihnen. Wohl war es dunkel hier, seine Augen vermochten allmählich immer besser, die Finsternis zu durchdringen. Er ging lange, bis er ein weiteres Tor erreichte. Nun führten die Stufen nach oben. Kristalle glitzerten in den Wänden und leise summte wieder der Wind.

Endlich trat er aus einer Felswand heraus in den Tag zurück, stand in einem Tal umgeben von abweisenden Bergen - erkannte das kostbare Tal seiner Kindheit, das er sich so noch einmal zu sehen gewünscht ... wieder liefen die Tränen, netzten den geliebten Grund. Das Tal begrüßte ihn mit singenden Winden und Adlern hoch in der Luft - und auch hier wußte er sich geliebt. Die alten Häuser waren verschwunden, niemand mehr lebte hier. Er berührte sanft nickende Blumen, lehnte den gebeugten Rücken an ebenso gebeugte Stämme alter weiser Bäume.

Mit den Adlern flog der Alte mann dem Ziel seines Lebens entgegen. An den Säumen des Sonnenlandes verließen sie ihn, wünschten ihm Frieden und Kraft. Die Wüste lag schweigend, als er ging, der letzten Begegnung, vielleicht der Krönung seines Lebens entgegen.

  

blume sieht mich an
mit den leuchtenden augen
willst du mein freund sein?

immer und ewig
trage ich mit dein leben
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