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Vivien Baumgarten

Am Samstag den 30. Juli 2016 fand unser Naturworkshop „Grüner Sommerwald“ im Spandauer Forst statt.

Gemeinsam sind wir dann zu viert vom Wildgehege aus auf Entdeckungsreise gegangen und haben erkundet, wie sich der Wald im Sommer verwandelt. Es ist fantastisch, was es im Sommerwald so alles zu erleben gibt! An den Wildgehegen vorbei, gab es gleich auch etwas zu beobachten: Wildschweine. Eins, was sich eingekuschelt in einer Sandgrube ein wenig ausgeruht hat und ein anderes, was dann am Zaun entlang in die andere Richtung gerannt ist, nachdem es ein lautes Grunz-Konzert gegeben hatte. Da hat wohl jemand den Ton angegeben Auf dem Weg wurden schon fleißig Stöcker gesammelt und durch die Luft gewedelt, um sie dann an einer Brücke durch die Zwischenräume zu stecken um dann freudig festzustellen: „Schau mal!“ Der Stock ist an der Spitze vom darunterliegenden Gewässer nass geworden.  Nachdem wir dann auf einen  Aussichtspunkt geklettert sind, haben wir weiter mit den Stöcken „Experimentiert“: Ein Kind hat einen Großen Stock ins Wasser geworfen, der zuerst um Sumpf stecken blieb. Nach ein paar Sekunden dann aber – Schwups – wieder hochsprang und auf dem Wasser schwamm. Spannend Gleichzeitig haben wir die kleinen Enten angeschaut, wie sie auf dem kleinen See schwammen oder auch am Ufer mit dem Kopf ins Gefieder gekuschelt schliefen.
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Dann gab es die kleine ,erste Pause: Auf einer Bank mit einem kleinen „Tisch“ aus Holz wurden dann viele Leckereien ausgepackt , das Essen geteilt und zur Stärkung etwas getrunken – Und nebenbei immer fröhlich geplaudert Wieder auf der anderen Seite des Ufers, hielten wir Ausschau nach Fröschen, die sich vielleicht im Sumpf  aufhielten. Stattdessen aber entdeckten wir zahlreiche Fische, die im klaren Wasser zwischen den Seepflanzen und Algen vorüber schwammen. Und sogar eine Seerose haben wir entdeckt!
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Und dann etwas weiter von Ufer entfernt sahen die Kinder etwas Tolles, und rannten gleich darauf zu  – Einen umgefallenen Baumstamm. Dort wurden sogleich die Balancefertigkeiten ausprobiert, über den Baumstamm balanciert, mit und ohne Hilfe und über den Stamm gehüpft. Gleich danach  entdeckten wir zwei schöne – allerdings nicht mehr lebende – blaue Waldmistkäfer, die wir ein wenig betrachteten. “ Der Käfer ist – “ „- abgegangen!“ vollendete ein Kind meinen Satz. Auf dem weiteren Weg versuchten wir auf unser Gehör zu achten: Was können wir hören? Hört ihr das Rauschen der Blätter? Das Singen der Vögel? Oder die Stimmen anderer Tiere?

Nachdem wir dann ein Stück weiter gelaufen sind, mit Stöckern im Wasser gerudert haben, gab es nach Wunsch der Kinder unter einem „Pilz“ eine zweite kleine Rast und es wurde wieder gemeinschaftlich das Essen geteilt und genossen Dort haben wir auch dann meine Geschichte „Biene Sandras erste Freundin“ begonnen zu lesen. Als wir dann auf dem Rückweg wieder an dem Wildgehege vorbeiliefen, konnte wir super Hirsche beobachten – und dann sogar füttern! „Uiii, das kitzelt!“ riefen die Kinder aufgeregt und wollten gleich nochmal sich das Futter von der Hand abschlecken lassen.
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Dann sind wir noch ein letztes Mal begeistert auf den Aussichtspunkt geklettert und anschließend wieder zum Treffpunkt zurückgekehrt. Dort habe ich den Kindern dann noch in kleinen Täschchen das „Biene Sandra“ – Büchlein als Andenken an einen wunderschönen Vormittag im Sommerwald mitgegeben.

Danke, dass ihr dabei wart!