Hochsensibilität: Was ist das? Und ist mein Kind betroffen?
Hochsensible Kinder nehmen Reize stärker wahr als andere Kinder. Sie sind also besonders feinfühlig. Deshalb ist Hochsensibilität (auch Hypersensibilität) auch keine Krankheit, sondern eine Charaktereigenschaft. Genau so, wie manche Kinder besonders gut in Mathe sind, und andere tolle Bilder malen können, sind hochsensible Kinder eben besonders gut darin, Dinge wahrzunehmen – sogenannte „Vielfühler“.
Ursache davon ist, dass der „Gehirnfilter“ nicht richtig funktioniert. Normalerweise sortiert das Gehirn über 95% aller Reize aus, die deshalb nicht unser Bewusstsein erlangen. Bei hochsensiblen Kindern gelangen viel mehr Reize ins Bewusstsein.
Das Problem:
Mehr Sinneseindrücke aufnehmen zu können bedeutet gleichzeitig, mehr Sinneseindrücke verarbeiten zu MÜSSEN. Doch die Gehirnkapazität ist begrenzt. Die Folge: Überforderung.
Und diese Überforderung äußert sich in „andersartigen“ Verhaltensweisen, was wir Eltern oft nicht verstehen und deshalb das Kind häufig korrigieren und ermahnen. Damit du dein hochsensibles Kind erziehst ohne zu schimpfen, musst du das Verhalten deines Kindes richtig erkennen:
Das bedeutet für Dich:
Dein Kind ist NICHT „komisch“. Sondern lediglich überfordert. Und zwar nicht, weil es ungezogen, schwach oder dumm ist – sondern im Gegenteil:
Hochsensibilität ist ein Anzeichen für eine besondere Fähigkeit oder sogar Hochbegabung!
Wie du siehst, hat Hochsensibilität sowohl gute und als auch herausfordernde Seiten:
Birgit Gattringer hat uns erlaubt, Ihren Beitrag
https://starkekids.com/hochsensible-kinder/
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